Christian Gross ist der vierte Trainer des FC Schalke in der laufenden Spielzeit.
Spieler helfen Gross mit Aufstellung
Der schwer angeschlagene Klub aus dem Ruhrgebiet hat den Schweizer in schweren Zeiten unter anderem deshalb verpflichtet, weil er Zeit seiner Karriere stets als Autoritätsperson galt. Also ein Mann für klare Vorgaben im Abstiegskampf (Bundesliga: 1.FC Köln - FC Schalke 04, ab 18.30 Uhr im LIVETICKER).
Beratungsresistent ist der 66-Jährige in seinem Führungsstil allerdings überhaupt nicht. Im Gegenteil: Der Schalke Coach ist laut einem Bericht der Sport Bild selbst für Feedback und Ratschläge aus der Mannschaft stets zu haben. Und stellt angeblich sogar seine Mannschaft entsprechend auf.
Nach außen solle Gross das Team schützen, intern binde er aber seine Führungsspieler sehr stark in den Entscheidungsprozess ein.
Als Beispiel wird in dem Bericht die Personalie Matthew Hoppe genannt. Dass dieser zuletzt im Sturm auflief, sei primär die Entscheidung von Sead Kolasinac und Mark Uth gewesen. Die beiden Profis sollen zu den Spielern gehören, mit denen sich Gross teilweise auch vor versammelter Mannschaft über die taktische Ausrichtung abstimmt.
In der Tat legt Gross wert auf klare Hierarchien. Für ihn sind Führungsspieler "mit großer Persönlichkeit" wichtig. Das betont der Schweizer immer wieder. Mit Blick auf Neuzugänge forderte er: "Wir brauchen Persönlichkeit."
Fährmann erhält Vorzug vor Rönnow
Ein Hauptgrund auch, warum der Trainer-Oldie im Tor einen Wechsel vollzog und auf den erfahrenen Ralf Fährmann anstelle von Frederik Rönnow setzt.
Zu den stark eingebundenen Spielern soll in Zukunft dann auch Neuzugang Klaas-Jan Huntelaar gehören, der nicht nur mit Toren, sondern auch mit seiner Erfahrung für die Aufholjagd sorgen soll.