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Hansi Flick vom FC Bayern ohne Interesse am Bundestrainer-Job

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Hansi Flick vom FC Bayern ohne Interesse am Bundestrainer-Job

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Flick verrät "einziges Laster"

Hansi Flick vom FC Bayern äußert sich klar zu den Gerüchten, er könne Joachim Löw beim DFB beerben. Es gebe zudem keine Spannungen mit Hasan Salihamidzic.
Die Diskussion um Hansi Flick als Nachfolger von Joachim Löw beim DFB geht weiter. Müssen die Bayern jetzt mit ihm den Vertrag verlängern?
SPORT1
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von SPORT1

Trainer Hansi Flick von Rekordmeister FC Bayern München hat Berichte über Spannungen zwischen ihm und Hasan Salihamidzic zurückgewiesen (Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga).

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"Da wird zu viel hineininterpretiert. Es ist doch eine ganz normale Sache, dass der Sportvorstand und der Trainer mal ihre Meinungen über Spieler austauschen – immer zum Wohle des Vereins", sagte der 55-Jährige der Bild am Sonntag.

Es werde "immer gesagt, ich sei unzufrieden. Das ist überhaupt nicht der Fall."

Ihm sei bewusst, dass es für Salihamidzic "seit unserem Champions-League-Sieg im Sommer sehr, sehr schwer ist, denn der Verein hat coronabedingt weniger Einnahmen, es ist dadurch schwieriger, Transfers zu tätigen. Ich glaube, dass wir trotzdem eine sehr gute Mannschaft haben."

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Einer gemeinsamen erfolgreichen Arbeit stehe auch in Zukunft nichts im Wege.

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"Natürlich" können sie das, erklärte Flick: "Er ist auch einer der Architekten für die Zukunft des FC Bayern, und dafür arbeiten wir gut zusammen. Es ist alles in Ordnung."

Kahn sprach von "Streitkultur"

Im Rahmen des Aufenthalts bei der Klub-WM in Katar "haben wir beim Kicken sogar in einer Mannschaft gespielt", ergänzte er lachend.

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Vorstandsmitglied Oliver Kahn hatte zuletzt bei Sky90 erklärt: "Man hört immer wieder, dass es so eine Art Streitkultur gibt. Das ist in der Tat so." Es sei "ein wichtiger Erfolgsfaktor ist, sich kritisch auseinanderzusetzen.''

Flick will nicht Bundestrainer werden

Flick betonte zudem, dass er kein Interesse an einer Rückkehr zum Deutschen Fußball-Bund (DFB) als möglicher Nachfolger von Joachim Löw habe (Die Tabelle der Bundesliga).

"Ich weiß, was es bedeutet, beim FC Bayern zu arbeiten, und sehe keinen Grund, über etwas anderes nachzudenken", sagte er.

Die Bundesliga-Highlights am Sonntag ab 9.30 Uhr in Bundesliga Pur im TV auf SPORT1

Flick hatte zuletzt bei der Klub-WM mit dem FC Bayern den sechsten von sechs möglichen Titeln geholt - sein Vertrag läuft bis 2023. "Ich fühle mich in München wohl, ich fühle mich im Verein wohl", betonte der Chefcoach.

Er habe eine "tolle Mannschaft", ein "tolles Trainer-Team" und einen "tollen Staff", so Flick, "deswegen macht mir das hier sehr viel Spaß. Ich habe im Moment überhaupt keine Veranlassung, daran irgendetwas zu verändern."

Flick lobt Löw

Zudem sei er "mit Jogi befreundet. Wir telefonieren immer mal wieder in gewissen Abständen."

Löw, der bis zur WM 2022 in Katar an den DFB gebunden ist, traut sein früherer Assistent Flick eine erfolgreiche EM zu ("kriegt eine gute Mannschaft hin").

Löw habe "einen tollen Job gemacht, er macht immer noch einen tollen Job. Ich weiß noch aus meiner Zeit, wie alle von der Art und Weise geschwärmt haben, wie wir Fußball gespielt haben, als wir Weltmeister geworden sind. Das war eine Entwicklung, der er federführend voranstand."

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DFB-Direktor Oliver Bierhoff hatte zuletzt bekundet, er wäre "verrückt", wenn er bei der Suche nach einem möglichen Nachfolger für Löw nicht auch an Flick dächte. Karl-Heinz Rummenigge gefiel das gar nicht. Es sei für den FC Bayern "überhaupt kein Thema", Flick im Falle eines Löw-Abschieds aus seinem bis 2023 laufenden Vertrag zu entlassen, sagte der Vorstandschef bei SPORT1.

"Wir werden nicht die Probleme des DFB lösen. Und wenn ich ehrlich bin: Wäre ich Trainer und sollte vom Arbeitgeber FC Bayern zum Arbeitgeber DFB wechseln, würde mir das lediglich ein Schmunzeln entlocken."

Flick bei Musiala optimistisch

Flick äußerte sich auch zu Jamal Musiala, der sich für die deutsche oder die englische Nationalmannschaft entscheiden kann.

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"Ich habe mit Jamal gesprochen und ihm gesagt, dass er das ganz allein entscheiden muss", sagte der Erfolgscoach: "Er muss die Verantwortung für seine Zukunft selbst übernehmen."

Flick ist optimistisch, dass der Offensivmann noch lange in München bleibt: "Warum sollte er irgendwo anders hingehen? Er kann sich hier entwickeln, hat die Unterstützung und Wertschätzung vom Verein, vom Trainer-Team, von den Mitspielern."

Flick wird zum Handlanger seiner Enkel

Flick selbst hilft derweil die Familie dabei, mit der dauernden Anspannung zurechtzukommen. "Meine Motivation und Kraftquelle ist meine Familie, meine Kinder, meine Enkelkinder. Mit ihnen Lego zu spielen – ich bin dann für sie der Handlanger –, das hilft runterzukommen."

Zu Hause darf der Bayern-Trainer ganz Mensch sein. "Mein einziges Laster ist mal ein gutes Glas Wein und mal ein bisschen Süßigkeiten. Das ist leider mein Manko. Aber ich habe mir sagen lassen, das ist auch Nervennahrung", sagt er, legt aber auch Wert auf die Feststellung, dass "wir uns auch zu Hause sehr, sehr gesund ernähren."

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