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Michael Zorc reagiert auf Karl-Heinz Rummenigges Aussagen zu Impfstoff

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Michael Zorc reagiert auf Karl-Heinz Rummenigges Aussagen zu Impfstoff

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Zorc reagiert auf Rummenigge-Idee

Michael Zorc stellt klar, dass der Fußball sich bei der Verteilung des Impfstoffes nicht vordrängeln sollte - und nimmt dabei auch zu Karl-Heinz Rummenigge Stellung.
Dürfen Geimpfte in die Stadien? In diese Debatte schaltet sich auch Karl-Heinz Rummenigge ein, der die Bundesliga-Profis als Impf-Vorbilder sieht.
pberger
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von Patrick Berger

Michael Zorc hat auf die kontrovers diskutierten Aussagen von Karl-Heinz Rummenigge zur Impfung von Profi-Fußballern reagiert. 

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Der Sportdirektor von Borussia Dortmund relativierte die Äußerungen, mit den sich der Vorstands-Chef des FC Bayern auch Kritik aus der Politik eingefangen hatte. "Lässt sich beispielsweise ein Spieler des FC Bayern impfen, wächst das Vertrauen in der Bevölkerung", hatte Rummenigge bei SPORT1 gesagt: "Wir wollen uns überhaupt nicht vordrängen, aber Fußballer könnten als Vorbild einen gesellschaftlichen Beitrag leisten.

Dies wurde unter anderem von der SPD-Politikerin Dagmar Freitag als egoistischer Vorstoß gewertet: "Der Hintergrund ist vermutlich eher, gesunde Spieler zu haben, und nicht, die Impfbereitschaft in unserem Land zu erhöhen." 

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Zorc sagte zu Rummenigges Impf-Idee nun auf einer Pressekonferenz des BVB: "Ich glaube nicht, dass Karl-Heinz Rummenigge das wirklich so wörtlich gefordert hat. Kein Fußballer, allesamt junge und gesunde Menschen, sollten älteren Menschen oder Pflegern, Polizisten oder Lehrern, bei Impfungen vorgezogen werden." Das "fordert und denkt" niemand. 

Zorc: So waren Rummenigges Aussagen gemeint

Sondern: "Die Aussage war eher darauf gerichtet, dass, wenn im Sommer für alle ausreichend Impfstoff vorhanden ist, wir als Fußballer unserer Vorbildfunktion gerecht werden und für mehr Impfbereitschaft werben können." Ähnlich hatte sich zuvor auch schon Bayerns Trainer Hansi Flick geäußert, der mit seinem Team am Abend im Finale der Klub-WM auf UANL Tigres trifft. 

"Ich habe mit Karl-Heinz Rummenigge gesprochen und weiß, wie er das gemeint hat", stellte Bayerns Erfolgstrainer am Mittwoch klar: "Wir wissen alle, dass andere Menschen Priorität haben und wir uns hinten anstellen müssen und auch werden. Das entscheiden auch nicht wir, sondern die Politik. Letztendlich ist es wichtig, dass erstmal die Risikogruppen drangenommen werden."