Borussia Dortmund setzt auf personelle Kontinuität.
Watzke verlängert in Dortmund
Der Präsidialausschuss rund um den BVB-Präsidenten Reinhard Rauball hat sich für eine Vertragsverlängerung mit Hans-Joachim Watzke entschieden. Der Geschäftsführer verlängert sein Arbeitspapier bei den Schwarz-Gelben bis zum 31. Dezember 2025. Das gab der börsennotierte Klub am Montagmittag per Pressemitteilung bekannt.
Ursprünglich wäre der Vertrag des 61-Jährigen am 31. Dezember 2022 ausgelaufen. Watzke ist seit 2005 Geschäftsführer der Borussen. Unter ihm gewann der BVB je zweimal den Meistertitel und den DFB-Pokal.
Neben seinem werden auch die Verträge der Geschäftsführer Thomas Treß und Carsten Cramer verlängert.
Watzke wollte eigentlich aufhören
"Es ist uns nach intensiven Gesprächen gelungen, Hans-Joachim Watzke für weitere drei Jahre als Vorsitzenden der Geschäftsführung zu gewinnen", wird Rauball in der Pressemitteilung zitiert: "Trotz der bedingt durch die Corona-Pandemie teilweise dramatisch veränderten Parameter sowie der damit verbundenen Konsequenzen im Bereich der Einnahmen ist es unserer Geschäftsführung gelungen, das Schiff in stürmischer See stabil auf Kurs zu halten."
Intensiv dürften die Gespräche tatsächlich gewesen sein, da Watzke ursprünglich vor hatte, sein Amt nach Vertragsende ruhen zu lassen. In den zuletzt schwierigen Zeiten in der Pandemie hat sich seine Meinung allerdings offensichtlich geändert.
"Ich kenne meine Verantwortung gegenüber diesem Verein sehr genau. Es ist völlig ausgeschlossen, dass ich in der größten Krise von Bord gehe", hatte Watzke bereits im Februar in einem Interview mit dem Handelsblatt verraten.
Watzke weiterhin Vorsitzender der Geschäftsführung
Watzke fungiert während seiner Amtszeit weiterhin der Vorsitzende der Geschäftsführung und ist vor allem für die strategische Ausrichtung in den Bereichen Sport, Kommunikation und Personal verantwortlich.
Die Verträge von Treß und Cramer waren bis zum 30. Juni 2022 datiert und laufen nun bis zum 30. Juni 2025.
"Wir haben großes Vertrauen in die handelnden Personen der Geschäftsführung", lobte Rauball: "Selbst vor dem Hintergrund der nach wie vor anhaltenden Pandemie-Lage muss sich niemand existenzielle Sorgen um Borussia Dortmund machen. Die nächsten zwei Spielzeiten sind unabhängig vom Erreichen der UEFA Champions League bereits komplett durchfinanziert."