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Kein Kramer-Effekt bei Bielefeld - Werder vor der Rettung

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Kein Kramer-Effekt bei Bielefeld - Werder vor der Rettung

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Kein Kramer-Effekt bei Bielefeld - Werder vor der Rettung

Arminia Bielefeld hat im Abstiegskampf der Fußball-Bundesliga einen Nackenschlag kassiert.
Sargent trifft erneut zum 1:0 für Bremen
Sargent trifft erneut zum 1:0 für Bremen
© FIRO/FIRO/SID
. SID
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von SID

Arminia Bielefeld hat im Abstiegskampf der Fußball-Bundesliga einen Nackenschlag kassiert. Der Aufsteiger unterlag in einer Nachholpartie des 20. Spieltags dem über 45 Minuten klar unterlegenen, aber brutal effizienten SV Werder Bremen mit 0:2 (0:0). Josh Sargent traf mit der ersten Gästechance zur Führung (47.), Kevin Möhwald (75.) erhöhte.

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Während die Grün-Weißen mit 30 Punkten den Klassenerhalt fest im Blick haben, blieb Bielefeld (19) auch im zweiten Spiel unter dem neuen Trainer Frank Kramer ohne eigenen Treffer - und vergab die Chance, den Relegationsplatz zu verlassen und damit den Abstiegskampf massiv zuzuspitzen. Zu allem Überfluss verletzte sich Arminia-Verteidiger Jacob Laursen, der für den Dänen eingewechselte Nathan de Medina flog wenig später mit Rot vom Platz (71.).

Eine Überraschung gab es vor dem Anpfiff: Kramer begann ohne Kapitän Fabian Klos. Der 33 Jahre alte Angreifer, im Vorjahr Torschützenkönig der 2. Liga, hatte in den vorherigen 23 Saisonspielen der Arminia stets in der Startelf gestanden und drei Tore erzielt.

Kramer, seit gut einer Woche Nachfolger des entlassenen Fanlieblings Uwe Neuhaus, gab dem lange verletzten Andreas Voglsammer den Vorzug. Neben ihm spielte der wuselige Japaner Ritsu Doan, unter Neuhaus auf dem rechten Flügel zu Hause. "Wir wollen es auf mehrere Schultern verteilen. Fabi hat sich am Sonntag gegen Union Berlin voll reingehauen, er braucht eine gewisse Frische", sagte Kramer vor dem Spiel bei Sky.

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Diese Frische zeigte Bielefeld in der Anfangsphase, der Aufsteiger ging angriffslustig zu Werke und hatte nach einer Ecke durch U21-Nationalspieler Amos Pieper (7.) die erste große Chance. Insgesamt war es aber ein Kampfspiel in Reinform. Vor allem Bremen fehlten die zündenden Ideen, lange Bälle in die Spitze führten zu nichts.

Chancen auf dem ramponierten Platz entsprangen beiderseits allerdings dem Zufall. Wie in der 29. Minute, als Doan über Umwege zum Abschluss kam und Ömer Toprak in höchster Not blockte. Wenig bis nichts sprach zur Pause für ein Werder-Tor - doch nur 63 Sekunden nach Wiederanpfiff fiel es: Milot Rashica zog mit dem Ball am Fuß in den Strafraum, seinen Versuch fälschte Pieper vor die Füße von Sargent ab, der den Ball aus wenigen Zentimetern über die Linie schob.

In der Folge wurde der Platz bei Dauerregen immer tiefer. Nach gut einer Stunde wurde Klos schließlich eingewechselt, um erstmals in dieser Saison nach einem 0:1-Rückstand noch zu punkten. Dies wurde durch den Platzverweis gegen de Medina nicht einfacher.