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FC Bayern: Jérôme Boateng erfuhr von Aus nach Anschwitzen vor PSG-Spiel

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FC Bayern: Jérôme Boateng erfuhr von Aus nach Anschwitzen vor PSG-Spiel

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Dann erfuhr Boateng von Bayern-Aus

Jérôme Boateng hat beim FC Bayern keine Zukunft mehr. Unglaublich ist, wann Boateng nach SPORT1-Informationen von seinem Bayern-Aus erfuhr.
Das Dauerthema ist beendet: Jerome Boateng wird die Bayern im Sommer nach zehn Jahren verlassen. Zurückblicken kann er dann auf eine Zeit mit vielen Höhen - aber auch ein paar Tiefen…
Florian Plettenberg
Florian Plettenberg

Jérôme Boateng verlässt den FC Bayern München im Sommer – das ist seit Mittwoch klar.

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Was sich seit Wochen angedeutet hatte, bestätigte Sportvorstand Hasan Salihamidzic vor dem Hinspiel des Champions-League-Viertelfinals gegen Paris Saint-Germain (2:3) bei Sky.

Nahezu unfassbar erscheint, wann Boateng von seinem endgültigen Bayern-Aus nach zehn Jahren in München erfuhr! Denn nach SPORT1-Informationen wusste Boateng erst am Spieltag selbst Bescheid.

Salihamidzic informierte den 32-Jährigen am Morgen nach dem Anschwitzen vor der Partie gegen die Franzosen, dass sein Vertrag nicht verlängert wird.

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Salihamidzic: Boateng "geht durch das große Tor"

"Ich habe mit Jérôme gesprochen, sein Vertrag läuft aus, er wird auch nicht verlängert", erklärte der Ex-Profi direkt vor der Partie bei Sky.

Das Thema und die Kommunikation ließen auch Flick nicht kalt. Nach der bitteren Niederlage fragte SPORT1 den Bayern-Coach, ob ihn solche Aktionen nicht stören und die Mannschaft ablenken?  

"Diese Frage beantworte ich nicht", sagte der Bayern-Coach nach langem Zögern. "Ich muss hier professionell den Fragen antworten. Alles muss ich aber nicht beantworten, weil ich es auch nicht möchte. Ich muss da auch ein bisschen schauspielern, das gehört auch dazu zum Trainerjob." Mit anderen Worten: Flick biss sich sprichwörtlich auf die Zunge!

Der SPORT1 Podcast "Meine Bayern-Woche" auf podcast.sport1.de, in der SPORT1 App und den gängigen Streaming-Plattformen Spotify, Apple Podcasts, Amazon Music, Deezer und Podigee

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Salihamidzic erklärte, es sei eine gemeinsame Entscheidung der Vereinsführung gewesen, in die auch der Trainer eingebunden war. "Ich habe es Jérôme erklärt, er hat es verstanden. Er weiß, dass er beim FC Bayern auch durch das große Tor geht, womöglich auch mit Titeln", erklärte der Ex-Profi.

Was ehrenvoll klingen sollte, kann für Boateng nicht mehr als blanker Hohn sein.

Der Weltmeister von 2014 saß gegen PSG zunächst nur auf der Bank, Niklas Süle verteidigte neben David Alaba. Kurz vor der Pause musste Süle aber angeschlagen raus, Boateng ersetzte ihn. Bayern verlor das Hinspiel zu Hause mit 2:3.

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Bayern verjüngt Verteidigung

Die Bayern hatten bereits Mitte Februar Dayot Upamecano vom Ligakonkurrenten RB Leipzig verpflichtet, um die Innenverteidigung weiter zu verjüngen.

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Boateng war im Sommer 2011 von Manchester City nach München gewechselt. 2013 und 2020 holte er das Triple, gewann insgesamt acht deutsche Meisterschaften, fünfmal den DFB-Pokal und jeweils zweimal den UEFA Supercup und die Klub-WM.