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Für Pokal-Triumph: Leipzig braucht "hohe Kunst" der Eigenmotivation

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Für Pokal-Triumph: Leipzig braucht "hohe Kunst" der Eigenmotivation

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Für Pokal-Triumph: Leipzig braucht "hohe Kunst" der Eigenmotivation

Nach dem verlorenen Titelkampf hatte auch Julian Nagelsmann viel von seiner ansteckenden Energie eingebüßt.
Leipzig hat das Meisterrennen abgeschrieben
Leipzig hat das Meisterrennen abgeschrieben
© AFP/POOL/SID/ANNEGRET HILSE
. SID
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von SID

Nach dem verlorenen Titelkampf hatte auch Julian Nagelsmann viel von seiner ansteckenden Energie eingebüßt. Der sonst so hochmotivierte Trainer von RB Leipzig tat sich schwer, unmittelbar nach dem unglücklichen 0:1 (0:1) im Bundesliga-Spitzenspiel gegen den keineswegs übermächtigen Rekordmeister Bayern München sofort voller Tatandrang neue Ziele anzugehen.

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"Das ist natürlich nicht einfach, da brauchen wir nicht drumherum reden. Das ist die hohe Kunst eines Spielers und auch Trainers, dass es gelingt", sagte Nagelsmann, der sich und seinen Spielern zur Frustbewältigung über Ostern zwei trainingsfreie Tage schenkte. Die Motivation jetzt hochzuhalten, sei auch eine Frage des Charakters, meinte der 33-Jährige: "Als Leistungssportler - wir verdienen ja den ein oder anderen Euro - gehört es dazu, trotzdem Gas zu geben."

Zumal die Leipziger in dieser Saison noch Großes erreichen können. Neben der Vizemeisterschaft kann RB im DFB-Pokal den ersten Titel der noch jungen Klubgeschichte gewinnen - die bereits ausgeschiedenen Bayern stehen diesmal nicht im Weg. 

Doch das gelingt nur, wenn das Team die vermeidbare Niederlage gegen München abschüttelt und in der Liga die Spannung trotz der fast sicheren Champions-League-Qualifikation hochhält. "Es braucht jetzt ein Stück mehr Eigenmotivation", gab Nagelsmann zu.

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Im direkten Duell gegen die Bayern zeigte sich einmal mehr, dass RB in Topspielen oft die Kaltschnäuzigkeit und Effektivität abgehen. Man sei in der zweiten Halbzeit "klar die bessere Mannschaft" gewesen, so Nagelsmann, "wir haben Bayern phasenweise sehr weit hinten reingedrückt". Doch der Ertrag aus fünf sehr guten Chancen innerhalb von elf Minuten war gleich null.  

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"Wir haben 31 Tore weniger, das kommt nicht von ungefähr", sagte der RB-Trainer, der sich gerade in Spitzenspielen einen Knipser wie einst Timo Werner im Kader wünschen würde: "Natürlich wäre es gut, wenn wir den absoluten Goalgetter hätten - haben wir aber nicht."