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Hertha BSC: Zsolt Petry wehrt sich gegen Vorwürfe nach Rauswurf

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Hertha BSC: Zsolt Petry wehrt sich gegen Vorwürfe nach Rauswurf

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Ex-Torwarttrainer bestreitet Vorwürfe

Der Ex-Torwarttrainer von Hertha BSC wehrt sich gegen die Vorwürfe, die zu seiner Suspendierung führten. Er habe auch nie homophobe Aussagen getätigt.
Zsolt Petry ist nicht mehr Torwarttrainer von Hertha BSC
Zsolt Petry ist nicht mehr Torwarttrainer von Hertha BSC
© Imago

Von Oskar Backs

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Der Ex-Torwarttrainer von Hertha BSC, Zsolt Petry, hat erneut Vorwürfe bestritten, migrationsfeindliche und homophobe Aussagen getätigt zu haben.

"Ich habe mich bemüht klarzustellen, dass jeder so wie Peter (Gulacsi, Anm.d.Red. Leipzigs Torhüter hatte das ungarische Gesetz kritisiert, nach dem  homosexuelle Paare keine Kinder adoptieren dürfen) seine Meinung frei äußern darf. Ich gab jedoch zu bedenken, dass junge Spieler mit Äußerungen zu politischen Themen häufig Anfeindungen ausgesetzt sind, die ihre Karriere schädigen oder beenden können", sagte Petry der FAZ.

Petry weiter: "Deshalb habe ich gesagt, ich weiß nicht, wie er das machen konnte. Nicht etwa, ich verstehe das nicht. Das war nicht korrekt übersetzt." Zudem sei der Satz, dass er sich "sehr gut vorstellen kann, dass ein Kind in einer homosexuellen Familie sehr glücklich aufwachsen kann", aus dem Interview entfernt worden.

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Hertha suspendiert Torwarttrainer Petry

Hertha BSC hatte den Torwarttrainer, der seit sechs Jahren im Verein tätig war, suspendiert, weil seine Aussagen den Werten der Klubs widersprechen.

Er habe sich allerdings im Verein niemals in ähnlicher Weise verhalten, sagte Herthas neuer Vorstandsvorsitzender Carsten Schmidt.

Sogar die ungarische Regierung hatte wegen Petrys Suspendierung protestiert und dem Klub mangelnde Meinungsvielfalt unterstellt.