Ein klarer Fehler von Manuel Neuer hat Seltenheitswert.
Weidenfeller erklärt Neuer-Patzer
Am Samstag war es allerdings so weit, bei der überraschenden 1:2-Pleite des FC Bayern beim FSV Mainz 05 lenkte der Keeper des deutschen Rekordmeisters einen harmlos wirkenden Fernschuss selbst ins Tor.
"Das ist ein Torwartfehler, ich weiß nicht, was er in diesem Moment vorhat. Das war wie Volleyball und diesen Fehler macht er normalerweise nicht", wurde SPORT1-Experte Peter Neururer im CHECK24 Doppelpass deutlich.
Ein Ex-Nationaltorhüter sprang dem DFB-Kapitän allerdings ein wenig zur Seite.
Weidenfeller mit Erklärungsversuchen
"Vielleicht war er ein bisschen geblendet, ich weiß aus eigener Erfahrung, dass die Sonne in diesem Stadion sehr tief steht", startete Roman Weidenfeller im CHECK24 Doppelpass einen Erklärungsversuch: "Vielleicht ist der Ball auch ein bisschen geflattert. Es war wohl auch einfach nicht sein Tag, die Bayern waren nicht ganz so fokussiert. Das ist auch menschlich, es sind schließlich keine Maschinen."
"Wenn Manuel so hingeht, dann muss ihn ja irgendetwas irritiert haben. Ich glaube nicht, dass der Ball kerzengerade geflogen ist. Ich will Manuel aber auch nicht von der Schuld freisprechen", sagte der 40-Jährige.
Weidenfeller glaubt, dass der Fehler vor allem durch fehlende Fokussierung zustande gekommen ist. Sein Tenor: "Im Champions-League-Finale hätte er sich den Ball nicht gefangen."