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Stefan Effenberg über FC Bayern, Hansi Flick und Hasan Salihamidzic

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Stefan Effenberg über FC Bayern, Hansi Flick und Hasan Salihamidzic

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Bayern-Zoff: "Einer muss gehen"

Der Streit in der sportlichen Führung des FC Bayern kann nur einen logischen Ausgang haben, sagt SPORT1-Experte Stefan Effenberg.
Hansi Flick ist genervt vom internen Ärger beim FC Bayern und will sich dazu nicht mehr äußern. Trotzdem kritisiert er die Transferpolitik von Hasan Salihamidzic.
SPORT1
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von SPORT1

Ausgerechnet in der wichtigsten Phase der Saison tobt beim FC Bayern hinter den Kulissen ein Machtkampf in der sportlichen Leitung - der zu allem Überfluss auch noch öffentlich ausgetragen wird. 

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Im Mittelpunkt stehen Trainer Hansi Flick und Sportvorstand Hasan Salihamidzic. Aus diversen Meinungsverschiedenheiten wurde ein Streit, der sich immer weiter zuspitzt. Medienwirksame Machtworte von Karl-Heinz Rummenigge habe auch nicht die gewünschte Wirkung. Laut SPORT1-Experte Stefan Effenberg kann der Konflikt nur ein mögliches Ende haben. 

Bayern-Machtkampf: "Einer muss gehen"

"Flick und Salihamidzic - wie geht es nun weiter? Ich bin lange davon ausgegangen, dass eine Zusammenarbeit im Sinne eines Vereins und des Erfolges unter diesen erwachsenen Menschen möglich sein muss", schrieb der ehemalige Bayern-Star in seiner Kolumne für das Nachrichtenportal t-online.de: "Heute sage ich: Eine Zusammenarbeit über den Sommer hinaus wird immer unwahrscheinlicher, weil es wohl nicht nur um den Erfolg geht. Das bedeutet, dass einer gehen muss." 

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Bleibt die Frage: wer? "Wenn Flick geht, löst das die Probleme nicht", mutmaßte Effenberg. Bayern werde keinen Trainer finden, der besser und erfolgreicher ist. Schon gar nicht unter den aktuellen Umständen. Denn ein großes Problem sei ja, dass sich Trainer und der für die Kader-Zusammenstellung verantwortliche Vorstand in entscheidenden personellen Fragen nicht einig seien. 

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Effenberg: Im Zweifel "gegen Salihamidzic" entscheiden

Jüngstes Beispiel sei die Personalie Jerome Boateng. Salihamidzic hatte dessen Abschied öffentlich verkündet, Flick zeigte sich irritiert.

"Warum hat Flick ganz offensichtlich kein Mitbestimmungsrecht bei Transfers?", frage Effenberg: "In meinen Augen ist das absurd und fatal. Und ich muss ehrlich sagen: Ich kenne das so auch nicht aus meiner Zeit beim FC Bayern." 

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Und bei einem möglichen Flick-Nachfolger wäre es ja womöglich nicht anders: "Ein Trainer wie Julian Nagelsmann oder ein anderer Top-Trainer wird kaum die Rahmenbedingungen akzeptieren, die besagen: Der Trainer muss mit dem Kader leben, den er von der Vereinsspitze vorgesetzt bekommt - und hat dabei kein echtes Mitspracherecht." 

Dass der Wirbel rund um die Bayern auch nach der zweiten Ansage von Rummenigge ungebremst weitergehe, sei erstaunlich: "Genauso auffällig ist allerdings, dass Flick, Kahn und Salihamidzic das entweder nicht verstanden haben – oder es sie nicht interessiert. Beides wäre natürlich fatal." 

Nun müsse sich die Bayern-Spitze beratschlagen - und eventuell eine einschneidende Entscheidung vornehmen: "Wollen sie, dass ein Trainer beim FC Bayern den Kader mitgestalten darf? Aus meiner Sicht kann die Antwort nur "Ja" lauten. Und dann müssen sie letztlich eine Entscheidung treffen. Im Zweifel gegen Salihamidzic."