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1. FC Köln rettet Bundesliga - Horst Heldt muss trotzdem gehen

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1. FC Köln rettet Bundesliga - Horst Heldt muss trotzdem gehen

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Offiziell! Köln trennt sich von Heldt

Trotz des Klassenerhalts in der Relegation gegen Holstein Kiel hat die schwache Saison des 1. FC Köln erste Konsequenzen: Horst Heldt muss den Verein verlassen.
Der 1. FC Köln und Geschäftsführer Sport Horst Heldt werden in der neuen Saison nicht mehr zusammenarbeiten.
pberger
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Jonas Nohe
Jonas Nohe
von Patrick Berger, Jonas Nohe

Nach dem furiosen 5:1-Erfolg im Relegations-Rückspiel bei Holstein Kiel spielt der 1. FC Köln auch in der kommenden Saison in der Bundesliga.

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Zumindest für einen Kölner aber kam die Rettung zu spät: Der Effzeh gab am Sonntagabend die Trennung von Sport-Geschäftsführer Horst Heldt bekannt und bestätigte damit entsprechende SPORT1-Informationen.

Nach Einschätzung des Vorstands und des Gemeinsamen Ausschusses sei trotz des erreichten Klassenerhalts im sportlichen Bereich eine Neuausrichtung erforderlich, hieß es in der Mitteilung.

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Köln-Präsident Wolf mit Kader-Zusammenstellung unzufrieden

"Wir sind Horst Heldt sehr dankbar, dass er den Posten beim 1. FC Köln unter schwierigen Rahmenbedingungen übernommen und alles für den FC gegeben hat. Wir wissen, wie sehr er unseren Verein im Herzen trägt - entsprechend ist uns der Schritt nicht leichtgefallen. Aber wir können mit der Zusammenstellung des Kaders und der sportlichen Entwicklung in der abgelaufenen Saison nicht zufrieden sein", sagte Präsident Werner Wolf.

Bis ein neuer Sport-Geschäftsführer gefunden ist, werden Aufsichtsratsmitglied Jörg Jakobs (strategische Ausrichtung und Kaderplanung) und ehemalige FC-Keeper Thomas Kessler (operativer Leiter der Lizenzspielerabteilung) Heldts Aufgaben übergangsweise übernehmen.

Der langjährige Bundesliga-Profi und zweimalige Nationalspieler hatte den Posten im November 2019 von Armin Veh übernommen und zunächst einen Vertrag bis 30. Juni 2021 unterschrieben. Trotz insbesondere schwieriger finanzieller Rahmenbedingungen empfahl sich Heldt im vergangenen Sommer für eine Verlängerung seines Arbeitspapiers bis Juni 2023.

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1. FC Köln trennt sich von Horst Heldt

Bereits vor dem Relegations-Rückspiel in Kiel fällte der Gemeinsame Ausschuss der Kölner nun die Entscheidung, dass der Verein unabhängig von der Liga-Zugehörigkeit nicht mit Heldt in eine weitere Saison gehen wird.

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Der GA tagte am Sonntag nach der Rettung noch einmal - und hielt an seinem Beschluss fest. Heldt war auf SPORT1-Anfrage zunächst nicht für eine Stellungnahme zu erreichen.

Vor seinem Engagement bei den Geißböcken war Heldt, der seine aktive Karriere als Spieler Anfang 2006 beendet hatte, bereits beim VfB Stuttgart, bei Schalke 04 sowie bei Hannover 96 im Management tätig gewesen.

Seinen größten Erfolg als Funktionär feierte er 2007 in Stuttgart mit dem Gewinn der Meisterschaft, in seiner Zeit bei Schalke 04 gewannen die Königsblauen 2011 den DFB-Pokal.