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Hans-Joachim Watzke über das Verhältnis zu Mina Raiola und Oliver Mintzlaff

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Hans-Joachim Watzke über das Verhältnis zu Mina Raiola und Oliver Mintzlaff

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Watzke über Raiolas Haaland-Reise

Hans-Joachim Watzke spricht in einem Interview über die Haaland-Reise von Mina Raiola. Der BVB-Boss hat kein Problem mit dem Berater des Stürmers.
Der BVB bangt um Erling Haaland. Der BVB-Knipser konnte immerhin schon wieder trainieren. Ob er fürs Finale fit wird ist noch unklar, wie Edin Terzic auf der Pressekonferenz verriet.
SPORT1
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von SPORT1

Haaland-Berater Mina Raiola ließ mir seiner Reise quer durch Europa Anfang April die Gerüchte ins Kraut schießen.

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Hans-Joachim Watzke, Geschäftsführer von Borussia Dortmund, sieht den Ausflug von Raiola zu den europäischen Top-Klubs nicht kritisch. "Ich finde es teilweise bigott, dass gefeiert wird, wenn sich Erling Haaland im Anschluss an Flüge nach Leipzig, Manchester und Dortmund für uns entscheidet, und man es dann als Ungeheuerlichkeit empfindet, wenn Raiola in seiner Eigenschaft als Berater auch mal andere Städte anfliegt", sagte der 61-Jährige im Doppel-Interview der Sport Bild mit RB-Leipzig-Chef Oliver Mintzlaff.

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Haaland werde den BVB irgendwann verlassen, "nur eben noch nicht so schnell", stellte Watzke trotz einiger Aussagen von Raiola klar. "Natürlich kann man dann öffentlich Pingpong spielen und sich jeden zweiten Tag gegenseitig beschimpfen – aber wir wissen das alles sehr gut einzuschätzen, haben ein belastbares Verhältnis, alle Argumente ausgetauscht und eine klare Vertragssituation."

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Watze schätzt Raiola "weil er ein Typ ist"

Insgesamt schätzt der Dortmund-Verantwortliche die Zusammenarbeit mit Raiola. "Ich mag Mino, weil er ein Typ ist – und echte Typen finde ich grundsätzlich gut. Mino ist komplett uneitel, und wenn er bei uns ins Büro kommt, weiß jeder: Donnerwetter, gleich ist hier wieder was los. Da wird immer Klartext gesprochen, das ist gnadenlos ehrlich", schilderte Watzke.

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"Wir haben damals vor seinem Wechsel zum BVB den Privatjet für Erling und seinen Berater Raiola bezahlt - und da er von uns gleich zu euch weitergeflogen ist, hätte ich die Kosten gerne anteilig zurück, Aki", warf Mintzlaff an der Stelle ein.

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"Du musst bei Mino Raiola eben wissen, dass bei ihm immer der letzte Flughafen, auf dem die Maschine landet, entscheidend ist – und nicht eine Zwischenstation", antwortete Watzke mit einem Augenzwinkern.

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Allgemein hat sich das Verhältnis zwischen den Verantwortlichen von RB Leipzig und Borussia Dortmund mittlerweile deutlich verbessert. "In den letzten Jahren sind wir enger zusammengerückt, weil wir als junger Klub immer auch schauen, was wir von den erfolgreichen Vereinen lernen können", erklärte Mintzlaff.

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BVB-Boss warnt RB Leipzig vor der Zukunft

Watzke ergänzte: "Man kann das persönliche Verhältnis zwischen uns heute schon freundschaftlich nennen, auch wenn die Klubs eine sehr unterschiedliche Herangehensweise haben."

Der BVB-Chef warnte RB zudem vor den "kommenden zwei, drei Jahren". "Wenn man die sportliche Leipziger Entwicklung mit unserer aus den Jahren 2009 und 2010 vergleicht – als wir der Sonne binnen kürzester Zeit immer näherkamen – kann man prognostizieren, dass auch bei Rasenballsport nun die Begehrlichkeiten größer werden, die absoluten Top-Klubs dieser Welt aufschlagen und Leipzig das Leben schwer machen", stellte Watzke fest.

"In Upamecano und Nagelsmann hat Bayern schon zwei Leipziger geholt, irgendwann werden vielleicht auch die anderen Spieler nicht mehr die ganz große Geduld haben, sich als Team gemeinsam zu entwickeln – so war es bei uns nach zwei Meisterschaften und dem Double im Jahr 2012", verglich er die Entwicklungen der beiden Klubs. "Diesen Weg wird Leipzig jetzt bestehen müssen, und der ist steiniger als der an die Spitze."

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