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Effenberg über BVB und Marco Rose: "Da sieht man, was einem manchmal im Fußball so erzählt wird"

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Effenberg über BVB und Marco Rose: "Da sieht man, was einem manchmal im Fußball so erzählt wird"

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Rose: Effenberg wundert sich über BVB

Stefan Effenberg bezieht in seiner SPORT1-Kolumne Stellung zum Trainer-Aus von Marco Rose bei Borussia Dortmund. RB Leipzig und Eintracht Frankfurt begeistern den SPORT1-Experten.
Bayerns Sportvorstand Hasan Salihamidzic spricht im STAHLWERK Doppelpass Klartext. Der 45-Jährige hadert noch immer mit dem CL-Aus gegen Villarreal.
Stefan Effenberg
Stefan Effenberg

Hallo Fußball-Freunde,

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gleich zu Beginn erst mal meine Hochachtung vor RB Leipzig nach dem bemerkenswerten Triumph im DFB-Pokal gegen den SC Freiburg.

Sie haben es verdient geschafft, es ist etwas Großes für diesen Klub. Was die Leipziger sportlich in diesem Jahr und insbesondere auch im Pokal geleistet haben, war überragend. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan des DFB-Pokals)

Mehr noch: Es kann der Anfang einer großen Geschichte sein. (NEWS: Alle aktuellen Infos zum DFB-Pokal)

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Aber auch Freiburg kann stolz sein, und die Welt geht davon nun auch nicht unter, wie der Trainer schon vorher gesagt hat. (STIMMEN: Freiburg trauert nach „Drecks-Elfmeter“)

Ich glaube aber, dass innen drin eine tiefe Enttäuschung ist bei Christian Streich. (NEWS: Nagelsmann bei Leipzigs Pokalparty)

Etwas Großes bei Eintracht Frankfurt

Und auch Eintracht Frankfurt begeistert mich noch immer auch Tage nach dem Coup in der Europa League. Ich hoffe, dass auch die Zukunft Großes bringt.

Es wird dauern, um das alles zu realisieren - das muss echt sacken. Alle Eintracht-Spieler sind zu Legenden aufgestiegen, das wird einem erst mit der Zeit bewusst, das geht nicht von heute auf morgen. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)

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Wie geht es weiter mit Filip Kostic?

Ich glaube, dass die Eintracht-Fans die Spieler überzeugt haben, dass man so weitermachen sollte und diese Erfolgsgeschichte weiterschreiben kann. Und hoffe wirklich, dass dann auch Filip Kostic bleibt.

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Die Wertschätzung des Klubs hat er jedenfalls. Aber das ist auch das Problem beim FC Bayern, wo Verträge einiger Stars auslaufen...

Apropos Bayern, wo am Ende ja „nur“ die Meisterschaft steht nach dem bitteren Aus in der Champions League.

Die Momente des Scheiterns gehören manchmal dazu, um daraus neue Qualität zu ziehen, auch wenn man gern darauf verzichten mag. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)

Das habe ich selbst auch damals bei den Bayern erlebt nach dem verlorenen Champions-League-Finale gegen Manchester United (1990, 1:2 in der Nachspielzeit). Wir haben danach jeden Tag hart dafür gearbeitet, um es doch zu schaffen.

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Rose-Aus beim BVB? Es wäre fatal gewesen ...

Was Borussia Dortmund und die doch überraschende Trennung von Coach Marco Rose angeht: Ich hatte immer gesagt, man müsse beim BVB eher an den Kader ran, ich hatte mich auch immer für Rose ausgesprochen.

Und nachdem Sebastian Kehl erst vor zwei Wochen im STAHLWERK Doppelpass zu Gast war, war ich auch total überzeugt davon.

Da sieht man mal, was einem manchmal im Fußball so erzählt wird. Also wenn ich das gemacht hätte, dann wäre meine Mutter ziemlich böse auf mich… wenn man etwas äußert, dann glauben es doch die Fans und Mitglieder.

  • „Die Dortmund-Woche“, der SPORT1 Podcast zum BVB: Alle Infos rund um Borussia Dortmund - immer dienstags bei SPORT1 App, auf Spotify, Apple Podcasts und überall, wo es Podcasts gibt

Aber: Die Tendenz geht wohl dahin, dass man nach einer Saison alles analysiert, und dann erst wird entschieden, ob man mit dem Trainer weiterarbeitet oder nicht. (DATEN: Die Tabelle der Bundesliga)

Aber es wäre trotzdem fatal gewesen, mit Rose in die Saison zu gehen, wenn man Zweifel hat. Dann ist der jetzige Schritt, so hart er ist und auch wenn ich ihn nicht nachvollziehen kann, doch der richtige.

Bis bald,

Euer Stefan Effenberg.

Stefan Effenberg hat 2001 mit dem FC Bayern die Champions League gewonnen. Mit den Bayern und Borussia Mönchengladbach wurde er zudem mehrmals Deutscher Meister und Pokalsieger. Seit Sommer 2018 gehört der 53-Jährige zum festen Experten-Team des STAHLWERK Doppelpass.

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