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BVB: Zoff mit Rose & viel Konkurrenz! Hat Emre Can noch eine Zukunft in Dortmund?

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BVB: Zoff mit Rose & viel Konkurrenz! Hat Emre Can noch eine Zukunft in Dortmund?

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Warum Can so unter Druck steht

Emre Can bekommt gewaltige Konkurrenz beim BVB. In der vergangenen Saison schwankten seine Leistungen, dazu fiel er durch einen Zoff mit Ex-Trainer Marco Rose auf.
 Sebastian Haller ist das nächste Puzzleteil des größten schwarzgelben Umbruchs der vergangenen Jahre. Mit dem neuen Kader setzt Borussia Dortmund ein klares Signal in Richtung Meisterschaft.
Maximilian Schwoch
Maximilian Schwoch
pberger
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von Maximilian Schwoch, Patrick Berger

Für Emre Can bricht eine neue Zeitrechnung an.

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War der 28-Jährige in der vergangenen Saison beim BVB (sofern er fit war) noch gesetzt, sieht das in der neuen Saison komplett anders aus. (DATEN: Die Tabelle der Bundesliga)

In Niklas Süle und Nico Schlotterbeck haben die Dortmunder zwei Top-Innenverteidiger verpflichtet, Salih Özcan soll zudem das Vakuum füllen, das der Abgang von Axel Witsel im defensiven Mittelfeld hinterlassen hat.

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Die Neuzugänge drängen in die Startelf von Neu-Trainer Edin Terzic. Das bedeutet zwangsläufig auch, dass es für einige Arrivierte wie Can künftig eng wird.

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BVB-Bosse fordern Steigerung bei Can

Bei so viel Konkurrenz stellt sich die Frage: Hat Can überhaupt noch eine Zukunft in Dortmund? (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)

Die Antwort: vermutlich schon. Nach SPORT1-Informationen fordern die BVB-Bosse aber eine deutliche Steigerung vom Defensivspieler.

Can soll als Führungsspieler vorangehen. Um diesem Anspruch gerecht zu werden, muss indes die Leistung stimmen - und die war in der vergangenen Spielzeit dann doch oft zu wechselhaft.

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Mangelnde Einsatzbereitschaft war dem 37-maligen Nationalspieler selten vorzuwerfen. Allerdings unterliefen ihm zu oft haarsträubende Fehler, die Konstanz ließ zu wünschen übrig.

BVB: Can zofft sich mit Rose

Ein weiteres Problem, mit dem Can zu kämpfen hat: seine Emotionen.

Ein Beispiel: Im Champions-League-Gruppenspiel gegen Sporting Lissabon (1:3), das das Aus in der Vorrunde besiegelte, flog er in der Schlussphase nach einer Unbeherrschtheit vom Platz.

Doch damit nicht genug: Wie SPORT1 im November exklusiv berichtet hatte, gerieten Can sowie Ex-Coach Marco Rose nach Schlusspfiff in der Kabine aneinander.

Can unterbrach Rose mehrfach, verstummte erst dann, als dieser ihm mit einem Kabinen-Rauswurf drohte.

Verlässt Can den BVB?

Angesichts dieser Unkontrolliertheiten fordern die BVB-Bosse: Can soll seine Emotionen in den Griff bekommen und in Leistung umwandeln, damit er endlich das erfüllt, was Hans-Joachim Watzke und Co. sich von Beginn an von ihm erhofft hatten - nämlich als Mentalitätsspieler voranzugehen.

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Dass Can überhaupt beim BVB bleibt, ist allerdings noch nicht final geklärt. Denn der Ex-Bayer zählt nach SPORT1-Informationen wie Julian Brandt, Thorgan Hazard, Raphael Guerreiro, Nico Schulz und Manuel Akanji zu jenen Kandidaten, bei denen ein Verkauf in diesem Sommer nicht ausgeschlossen ist. (ÜBERSICHT: Die fixen Transfers aller Bundesliga-Klubs)

Daran ändert auch Cans Flexibilität nichts.

Kann Can die Forderungen erfüllen?

Terzic und die Bosse schätzen die Vielseitigkeit des Profis, der in der Innenverteidigung ebenso wie im Mittelfeld spielen kann und damit eine gute Ergänzung zu Özcan, Jude Bellingham und Mahmoud Dahoud darstellt. Auch auf der Rechtsverteidiger-Position kann er aushelfen.

Ein passendes Angebot würde sich der BVB aber zumindest anhören. Im Trainingslager in Bad Ragaz sind die Augen also auch ganz besonders auf ihn gerichtet.

Erfüllt der gebürtige Frankfurter die gestellten Forderungen, kann er in der neuen Saison ein wichtiger Baustein des runderneuerten BVB werden.

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