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Sebastian Rode drängt beim FC Bayern München in die Startelf

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Sebastian Rode drängt beim FC Bayern München in die Startelf

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Neue Ordnung in Bayerns zweiter Reihe

Vor dem Spiel gegen ZSKA Moskau kristallisiert sich beim FC Bayern eine neue Hierarchie heraus. Nicht nur wegen Sebastian Rode.
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© Getty Images
cpaschwitz
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Für das Rückspiel des FC Bayern München gegen ZSKA Moskau (ab 20.15 Uhr im LIVE-TICKER und LIVE im Sportradio SPORT1.fm) werden in der Allianz Arena Minusgrade erwartet.

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Insofern darf man der kernigen Aussage von Thomas Müller nicht wirklich volle Bedeutsamkeit im reinen Wortsinn beimessen.

"Bei Sebastian müssen sich die Grashalme in acht nehmen, dass sie nicht verschmoren", hatte der Angreifer über Teamkollege Sebastian Rode befunden.

Und ergänzt: "Der brennt auf dem Platz. Es ist wirklich überdurchschnittlich, wie er die Zweikämpfe führt und was er damit der Mannschaft gibt."

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Rode: Überzeugend gegen Leverkusen

Was Müller meint, ist trotzdem eindeutig: Rode überzeugt ihn, den Weltmeister und die Bayern-Stammkraft, absolut.

Beim Sieg gegen Bayer Leverkusen (1:0) bot der Ex-Frankfurter nach seiner Einwechslung eine Top-Halbzeit.

Weshalb Rode nun auch - um im Bild zu bleiben - auf einen Startelf-Einsatz in der Champions League "brennt".

"Ich habe schon Hoffnungen, dass ich von Anfang an spielen darf", sagt der 24-Jährige.

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Sebastian Rode vom FC Bayern München in Aktion
Sebastian Rode vom FC Bayern München in Aktion

Hierarchie im Wandel?

Zweifelsohne: Rode hat sich vom Bankspieler zu Bayerns Vorzeigekämpfer schlechthin gemausert. Und rüttelt aus Bayerns zweiter Reihe nun an den alten Kräfte- und Machtverhältnissen beim Rekordmeister.

Entsteht gar eine neue Hierarchie im Gefüge des Star-Ensembles?

Zumindest deutet sich an, dass nicht nur Rode dichter denn je dran ist an der ersten Elf.

Bernat voll etabliert

"Er hat uns mehr Vollgas gegeben", sagt Trainer Pep Guardiola über seinen Noch-Joker rückblickend zum Leverkusen-Kick.

In dem durfte am Ende zum wiederholten Male auch Pierre-Emile Hojbjerg mitmachen.

Während Juan Bernat, eigentlich als Defensiv-Back-up verpflichtet, bereits als feste Größe etabliert ist angesichts aller 14 abgespulter Liga-Partien.

Ein Grund: das Verletzungspech

Freilich ist das Erstarken der eigentlichen B-Kräfte auch dem Verletzungspech der Bayern geschuldet.

Mit den Weltmeistern Bastian Schweinsteiger - gerade erst halbwegs wieder fit - und Philipp Lahm sowie David Alaba, Javi Martinez und Thiago Alcantara fehl(t)en schließlich gleich fünf arrivierte Kräfte.

Aber das ist nur die halbe Wahrheit, dass sich No-Names wie unter anderem auch Luca Scholl und Gianluca Gaudino zusehends in den Vordergrund spielen und immer mehr Einsatzzeiten verbuchen.

Zweite Garnitur kommt zum Zug

Guardiola kann sich vielmehr stets gewiss sein, dass seine Ergänzungskräfte sogleich funktionieren.

Für das Duell mit Moskau hat der Trainer deshalb schon mal angekündigt, ein paar Kandidaten aus der zweiten Reihe aufzubieten.

"Wie viele, weiß ich aber nicht", sagt er und verweist auch auf die noch bevorstehenden drei Ligaspiele bis zur Winterpause.

Er habe aber bei drei bis vier Spielern Müdigkeit festgestellt.

Pep fordert taktische Unterordnung

Dass sich die Spät-Berufenen Guardiolas taktischen Vorgaben bedingungslos unterordnen, dürfte Guardiola bisher ebenso bestätigen in seiner Personalrochade.

Während manche Stammkraft dagegen ins Murren gerät.

Jüngstes Beispiel dafür ist Robert Lewandowski: Als der Mittelstürmer gegen Leverkusen erneut artfremd auf den linken Flügel beordert wurde, war er darüber wenig amüsiert.

""Ja, das war in der ersten Halbzeit, ich musste da spielen", sagte Lewandowski bei SPORT1.

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Lewandowski trifft es

Starspieler Lewandowski darf sich bei Guardiola zwar weiter als gesetzt fühlen.

Alle Akzeptanz nach stillem Aufbegehren verspielt zu haben scheint dagegen Xherdan Shaqiri.

In der Bundesliga saß der Schweizer zuletzt dreimal bloß auf der Bank, in der Königsklasse spielte er gegen Manchester City lediglich sechs Minuten.

Um die Degradierung noch anschaulicher zu machen: Von 1890 möglichen Einsatz-Minuten in Champions League, Bundesliga und Pokal durfte Shaqiri gerade mal 419 bestreiten.

Shaqiri auf dem Abstellgleis

Einiges deutet deshalb darauf hin, dass der 23-Jährige die Bayern im Winter gefrustet verlassen wird.

Zumal ihn nun auch noch Verletzungspech beutelt.

Das Abschlusstraining vor dem Spiel gegen ZSKA musste Shaqiri wegen Leistenproblemen sausen lassen.

Was bedeutet, dass er gegen die Russen zum Zuschauen verdammt ist, während Rode, Hojbjerg und Co. weiter Werbung in eigener Sache betreiben können. Genauso übrigens wie Dante.

Dante kämpft sich ran

Der Brasilianer, in der Vergangenheit nicht immer feste Größe im Team, dürfte in der Startelf stehen - und keine Abwanderungsgedanken (mehr) hegen.

Wie SPORT1 aus Dantes Umfeld erfuhr, will er "den Konkurrenzkampf weiter annehmen".

Ein Wechsel nach der Hinserie sei deshalb überhaupt kein Thema.

Eine abermalige Veränderung der Bayern-Hierarchie, wahrscheinlich zurück zum alten Machtgefüge, ist indes immer ein Thema.

Thiago arbeitet am Comeback

Das sollten auch Rode und die aufstrebenden Bayern-Youngster vor Augen haben - und die Gunst der Stunde, sprich ihrer aktuellen Nominierungen, deshaln auch nutzen.

Denn nicht nur, dass sich die Verletzten auf dem Weg der Genesung befinden wie zum Beispiel Thiago.

Die Alphatiere dürften kaum erpicht darauf sein, sich Grünschnäbel vor die Nase setzen zu lassen.

Da mag Müller nach außen hin noch sehr von ihren brennenden Grashalmen schwärmen.