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Paul Pogba von Juventus Turin vor dem Spiel gegen Borussia Dortmund

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Paul Pogba von Juventus Turin vor dem Spiel gegen Borussia Dortmund

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Der 100-Millionen-Mann

Experte Gernot Rohr warnt den BVB bei SPORT1 ausdrücklich vor Juve-Juwel Pogba. Dessen Berater zieht Vergleiche zum wohl berühmtesten Gemälde und zu zwei Diven.
Paul Pogba von Juventus Turin jubelt
Paul Pogba von Juventus Turin jubelt
© Getty Images
hluhmann
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Mathias Frohnapfel
Mathias Frohnapfel
von Holger Luhmann, Mathias Frohnapfel

Seine Warnung an Borussia Dortmund formulierte Gernot Rohr mit Nachdruck.

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"Der BVB muss höllisch aufpassen", sagte Rohr im Gespräch mit SPORT1. In diesem Fall sprach der Frankreich-Experte über Paul Pogba, dem Juwel von Juventus Turin.

Für Rohr ist dieser 1,88 Meter große Schlaks "das größte Talent Frankreichs" und werde "jetzt schon gehandelt als künftiger Star".

Ex-Bundesligaprofi Rohr trainierte mehrere Klubs in Frankreich, ist dort bestens vernetzt.

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Seine Mahnung an den BVB begründet der 51-Jährige, indem er vor dem Achtelfinal-Hinspiel in der Champions League (ab 20.15 Uhr im Sportradio SPORT1.fm und im LIVETICKER) die Stärken Pogbas aufzählt: Seine Physis, seine Kopfballstärke, seine Torgefährlichkeit, zugleich seine Defensivarbeit. Pogba sei mit seinen 21 Jahren schon "fast ein kompletter Spieler".

(Alles zum Spiel Juventus Turin - Borussia Dortmund auch im Bitburger Fantalk ab 20.15 Uhr LIVE im TV auf SPORT1).

Salihamidzic: "Er macht auch die Drecksarbeit"

Hasan Salihamidzic, der von 2007 bis 2011 das Juve-Trikot trug, stimmt in die Lobeshymnen auf Pogba ein.

"Er hat ein großes Standing in der Mannschaft, ist ein Topspieler in Turin. Wenn man sich mit den Mannschaftskollegen über ihn unterhält, stellt man fest, dass er sehr angesehen ist", sagte Salihamidzic SPORT1.

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Pogba passe im Mittelfeld gut zum alten Recken Andrea Pirlo und: "Er ist kämpferisch stark und macht auch die Drecksarbeit."

Nachfolger von Thomas Müller

Über welch außergewöhnliche Qualitäten er verfügt, hat Pogba bereits hinlänglich bewiesen.

Bei der WM im vergangenen Sommer in Brasilien wurde er zum besten Nachwuchsspieler gekürt und trat damit die Nachfolge von Thomas Müller an. Auch wenn Pogba das Aus im Viertelfinale gegen Deutschland nicht verhindern konnte.

In Turin bescheinigen sie ihm die beste Saison seit seinem Wechsel 2012 von Manchester United.

Und bei der Weltfußballer-Wahl sah Ollivier Luc sogar in dem Franzosen den Spieler des Jahres. Der Journalist aus Tahiti bewies damit womöglich eine prophetische Gabe.

"Eier wie Ibrahimovic"

Pogbas Vertrag läuft noch bis 2019. Ein Umstand, der seinen Trainer Massimiliano Allegri überglücklich macht. Nach dem Sieg über Sieg schwärmte er: "Mit Phänomenen wie Paul ist das Leben einfacher. Sonst gebe es keine Spieler, die 100 Millionen Euro wert sind und andere fünf."

Damit war Pogbas Martkwert aus Juves Sicht taxiert, zumal Allegri nachschob, der Franzose könne "einer der stärksten Mittelfeldspieler auf dem Globus" werden.

Auch für seinen Berater Mino Raiola ist Pogba der 100-Millionen-Mann. "Wer ihn verpflichtet, bekommt den Star der nächsten Spielergeneration", tönte er.

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"Eier wie Ibrahimovic"

Als künftiger Klub wird Real Madrid gehandelt. So weit ist es aber noch lange nicht, Juve will sein Juwel nicht so leicht rausrücken.

Doch Klappern gehört für einen gewieften Berater wie Raiola zum Handwerk. Und wenn es um Pogba geht, scheut er weder Vergleiche mit Kultur noch mit Sub-Kultur.

Er sei einzigartig wie die "Mona Lisa" und habe "Eier wie Ibrahimovic".

Den Querverweis zu Leonardo da Vincis weltberühmtem Gemälde hat Raiola schon bei Mario Balotelli gezogen, der ebenso wie Ibrahimovic zu seinen Schützlingen zählt.

Bei Juve schon "Lenker und Denker"

Wie Ibrahimovic und Balotelli wird auch Pogba ein Hang zur Divenhaftigkeit nachgesagt.

Von Manchester Uniteds einstigem Alleinherrscher Sir Alex Ferguson wurde er einst als "respektloser Schnösel" abgetan.

Doch beim italienischen Rekordmeister erledigt Pogba seine Arbeit mit großer Professionalität und Effizienz.

Sechs Tore hat er in dieser Saison in der Serie A erzielt und drei vorbereitet. Vor allem aber hat er den zentralen Platz im Mittelfeld eingenommen.

Pogba ist so etwas wie der Jungbrunnen für die "alte Dame" Juve - und wirkt dennoch schon erstaunlich reif.

Trainer Massimiliano Allegri bezeichnete ihn als "unseren Lenker und Denker". Bei so namhaften Nebenleuten wie Altmeister Pirlo und Arturo Vidal ist diese Aussage wohl das größte Lob für Pogba.

Größer als der Vergleich mit Balotelli und Ibrahimovic.