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Deutsche Teams in der CL-Quali

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Deutsche Teams in der CL-Quali

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Durchmarsch und geplatzte Träume

Leverkusen kämpft bei Lazio Rom um das Ticket für die Königsklasse. Die Historie der Bundesliga-Klubs macht Hoffnung, vor allem Bayers Lauf 2002 dient als Paradebeispiel.
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© SPORT1-Grafik: Philipp Heinemann/Getty Images

Am Dienstagabend gastiert Bayer Leverkusen zum Hinspiel in der Champions-League-Qualifikation bei Lazio Rom (ab 20.15 Uhr im LIVETICKER). Ob es für die Werkself wieder so weit geht wie in der Saison 2001/2002? Damals startete Bayer ebenfalls mit der Quali in die Königsklasse und scheiterte erst im Finale an Real Madrid um Zinedine Zidane.

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Dass es auch anders enden kann, musste aus der Bundesliga zuletzt Gladbach leidvoll erfahren. In der Saison 2012/13 scheiterte die Borussia im Kampf um die Gruppenphase um Haaresbreite an Dynamo Kiew. SPORT1 nennt weitere Quali-Pleiten deutscher Teams - und wie sich Bayer bisher in solchen Spielen schlug.

Kaum zu glauben, aber wahr: Auch 1860 München durfte einst in der Qualifikation zur Königsklasse ran. In der Saison 2000/2001 bekam es der damalige Bundesliga-Vierte mit Leeds United zu tun. Ein knappes 1:2 in England machte Hoffnung für das Rückspiel in München.

Aber auch im Olympiastadion hatte Leeds gegen Thomas Häßler und Co. das bessere Ende für sich: Durch ein Tor von Alan Smith siegte United mit 1:0.

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Ein Jahr später machte es dann Leverkusen deutlich besser. Nach einem 0:0 im Quali-Hinspiel bei Roter Stern Belgrad siegte die Werkself zu Hause nach einem Doppelpack von Oliver Neuville und einem Treffer von Ulf Kirsten mit 3:0 - und stürmte anschließend bis ins Endspiel, wo die Werkself in Glasgow unglücklich 1:2 gegen Real Madrid verlor.

Nicht ganz so weit kam in der Saison 2003/2004 Borussia Dortmund: 1:2 verlor der BVB das Hinspiel der Qualifikation in Brügge, im Rückspiel retteten die Brasilianer Marcio Amoroso und Ewerthon die Borussia immerhin in die Verlängerung.

Dort fielen keine Tore mehr, es ging ins Elfmeterschießen. Weil Amoroso und Andre Bergdölmo an Brügges Schlussmann Tomislav Butina scheiterten, war der Dortmunder Königsklassen-Traum schon ausgeträumt, bevor er überhaupt so recht begann.

In der darauffolgenden Saison war wieder Leverkusen dran - und setzte sich in der Qualifikation erneut souverän durch. Schon nach dem 5:0 im Hinspiel vor heimischer Kulisse war gegen den polnischen Vertreter Banik Ostrau eigentlich alles gelaufen.

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Allein der Brasilianer Franca war gleich drei Mal erfolgreich, Juan und Dimitar Berbatow steuerten die weiteren Treffer bei. Da spielte es auch keine Rolle mehr, dass das Rückspiel in Polen mit 1:2 verloren ging. Letztlich ging es für Bayer in jener Saison bis ins Achtelfinale der Königsklasse, wo der FC Liverpool eine Nummer zu groß war.

Eine Nummer zu groß war 2008/2009 für Schalke 04 auch Atletico Madrid - und das schon in der Qualifikation. Dabei sah es für die Königsblauen dank eines Treffers von Christian Pander nach einem 1:0-Heimsieg im Hinspiel gar nicht so schlecht aus.

Im Rückspiel in der spanischen Hauptstadt kam es für S04 dann aber knüppeldick: Atleticos Offensive um Diego Forlan und Sergio Agüero wirbelte die Königsblauen am Ende mächtig durcheinander - 4:0 hieß es letztlich für Madrid.

Deutlich enger ging es 2012/2013 zwischen Borussia Mönchengladbach und Dynamo Kiew zu. Trotz eines 1:3 zu Hause schnupperten die Fohlen im Rückspiel in der Ukraine am Weiterkommen - am Ende reichte es aber nur zu einem 2:1-Sieg.

Als 20. deutsche Mannschaft seit 1998 versucht sich nun also Roger Schmidts Leverkusen in der Qualifikation zur Königsklasse. In Lazio Rom um WM-Rekordtorschütze Miroslav Klose wartet auf Bayer allerdings eine harte Nuss.

Die Vereinshistorie macht jedoch Mut: Leverkusen kommt bei bisher zwei Versuchen zwei Mal weiter - und anschließend sogar ein Mal bis ins Champions-League-Finale. Gute Aussichten also - und Traumtore von Zidane muss Bayer inzwischen auch nicht mehr fürchten...