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Champions League: SPORT1-Zeugnis der Nationalspieler

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Champions League: SPORT1-Zeugnis der Nationalspieler

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SPORT1-Zeugnis der Nationalspieler

Während Antonio Rüdiger ein starkes Debüt gegen Barca feiert, sieht Marc Andre ter Stegen unglücklich aus. SPORT1 zeigt die Zeugnisse der Nationalspieler in der Champions League.
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© SPORT1-Grafik: Gabriel Fehlandt/Getty Images/Imago

Während Antonio Rüdiger ein bärenstarkes Debüt gegen Barcelona abliefert, sieht Marc Andre ter Stegen zumindest unglücklich aus. Und auch Mesut Özil hat schon bessere Tage gesehen. SPORT1 präsentiert nach dem ersten Spieltag der Champions League die Leistungsnachweise der deutschen Nationalspieler.

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Das SPORT1-Zeugnis der DFB-Kicker:

ANTONIO RÜDIGER: Bei seinem Champions-League-Debüt muss der Ex-Stuttgarter gleich gegen den Titelverteidiger ran. Und das meistert er mit Bravour. Er gewinnt 75 Prozent seiner Zweikämpfe, das ist der beste Wert aller Roma-Spieler. Nach dem Spiel gibt sich der 22-Jährige bei "Sky" ganz cool: "Es ist etwas Neues für mich, aber ich habe mich ganz normal vorbereitet wie für jedes andere Spiel auch."

MANUEL NEUER: Der Nationaltorwart darf sich mit einigen Paraden auszeichnen (insgesamt vier), lenkt unter anderem einen Distanzschuss stark über die Latte, insgesamt eine fehlerfreie Vorstellung von Neuer.

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JEROME BOATENG: Er gewinnt ganz starke 90 Prozent seiner Zweikämpfe, ganz klarer Bestwert der Partie. Mit 85 Ballkontakten ist Boateng die Schaltzentrale in der Bayern-Abwehr, einziger gelernter Innenverteidiger in der Startelf.

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THOMAS MÜLLER: Bei ihm klappt derzeit einfach alles, selbst eine abgerutschte Flanke segelt zum 1:0 in den Winkel. Er hat lediglich die schwächste Zweikampfquote aller Bayern-Spieler (33,3 %), letztlich ist das aber egal bei sieben Torschüssen (klarer Bestwert der Partie) und zwei Toren.

MARIO GÖTZE: Der Weltmeister muss im Spiel bei Olympiakos Piräus am Anfang von der Bank aus zuschauen, macht dann aber als spät eingewechselter Joker mit dem 2:0 den Deckel drauf Bayern-Coach Pep Guardiola ist hinterher begeistert: "Ich liebe Mario Götze".

BERND LENO: Gegen BATE Borisov ist es ein ärgerlicher Abend für Leno. Er bekommt nur zwei Schüsse auf das Tor, davon ist einer unhaltbar abgefälscht und drin, ansonsten bekommt der Keeper nichts zu tun.

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LARS BENDER: Er ist im Mittelfeld wieder einmal die Stütze im Bayer-Mittelfeld, doch kurz vor der Pause muss er wegen eines Pferdekusses verletzt raus, bis dahin zeigt er eine ordentliche Leistung (50 Prozent Zweikampfquote).

KARIM BELLARABI: Der Stürmer glänzt gegen BATE Borisov vor allem als Vorbereiter, ein Tor bereitet er vor, einen Elfmeter holt er raus und legt insgesamt sechs Leverkusener Torschüsse auf. Das war ein sehr mannschaftsdienlicher Einsatz, da werden auch null eigene Torschüsse verziehen.

CHRISTOPH KRAMER: Der Nationalspieler kommt im Heimspiel gegen BATE Borisov kurz vor der Pause für den verletzten Lars Bender ins Spiel, hat eine mäßige Zweikampfquote (43,8 Prozent) und hat bedeutend mehr Ballkontakte als Bender (53).

MESUT ÖZIL: Bei Arsenals Blamage in Zagreb steht Mesut Özil steht 90 Minuten auf dem Platz. Der Nationalspieler aber kann das Spiel nicht an sich reißen, hatte in der zweiten Hälfte die Chance zum Ausgleich, scheiterte aber am Dinamo-Keeper .

MARC ANDRE TER STEGEN: Es ist ein ganz bitterer Abend für ter Stegen, schon zum zweiten Mal wird er in dieser Saison mit einem Schuss von der Mittellinie überwunden. Ansonsten ist es eine ordentliche Leistung gegen den AS Rom, doch der unglückliche Gegentreffer bleibt wohl haften.

KEVIN TRAPP: Nach seinen beiden schweren Patzern in der Liga steht der 25-Jährige gegen Malmö unter besonderer Beobachtung. Gegen die harmlosen Schweden bekommt er aber kaum eine Chance auf Wiedergutmachung, lediglich ein Torschuss bekommt der ehemalige Frankfurter auf seinen Kasten. Dennoch: Trapp bleibt beim 2:0-Erfolg im siebten Pflichtspiel für Paris zum sechsten Mal ohne Gegentreffer. Sein Stammplatz scheint derzeit nicht in Gefahr.

BASTIAN SCHWEINSTEIGER: Noch immer ist der Kapitän der DFB-Elf kein entscheidender Faktor im Spiel von Manchester United. Bei seinem Königsklassen-Debüt für die Red Devils bei PSV Eindhoven ist er während der 90 Minuten bemüht, Ordnung ins Spiel zu bringen, deutet seine Klasse vor allem im Spiel nach vorne jedoch nur in wenigen Situationen an und kann keinen einzigen Torschuss verbuchen. Die bittere 1:2-Pleite, die zudem von der schweren Verletzung Luke Shaws überschattet wird, kann er so nicht verhindern. Louis van Gaal dürfte ihm dennoch weiterhin das Vertrauen schenken.

TONI KROOS: Reals Mittelfeldmann beschränkt sich im ungleichen Duell mit Schachtjor Donezk auf die Organisation des wirbelnden Starensembles vor ihm. Beim lockeren Erfolg ist Kroos an keinem der vier Treffer direkt beteiligt. In jetzt 13 Partien in der Königsklasse ist er noch ohne Treffer für die Königlichen. Schießt Cristiano Ronaldo weiterhin so die Lichter aus, wird er noch weitere torlose Partien verschmerzen können.

LUKAS PODOLSKI: Ganz bittere Champions-League-Premiere für seinen neuen Klub Galatasaray. Zunächst bleibt der Ex-Kölner bei der 0:2-Niederlage gegen Atletico Madrid wie seine Kollegen blass, dann wird er zum Gespött der Fans in aller Welt, als er die größte Chance der Türken käglich verstolpert und sich auf die Nase legt. Nach 72 Minuten wird er zu Recht ausgewechselt.

ANDRE HAHN: Nach seinem Ausflug ins Sturmzentrum in der Liga kehrt der 25-Jährige gegen Sevilla auf den rechten Flügel zurück, fällt dort aber fast nur durch Ballverluste auf.  Nach dem Spiel schimpft er wie einige seiner Kollegen über die Spielweise des Gegners, hat derzeit aber eigentlich genug mit sich selbst zu tun.

JULIAN DRAXLER: Besser kann ein Königsklassen-Debüt für den neuen Klub kaum laufen. Der Ex-Schalker ist der Dreh- und Angelpunkt in der Wölfe-Offensive, harmoniert hervorragend mit Max Kruse und macht das entscheidende Tor beim 1:0-Erfolg gegen Moskau.  Zudem hat er die meisten Ballkontakte (95) und ist an neun von 18 Wolfsburger Torschüssen beteiligt. In dieser Form kann er Kevin De Bruyne schon bald vergessen machen.

ANDRE SCHÜRRLE: Endlich mal wieder ein gutes Spiel des 24-Jährigen. Auf dem linken Flügel gibt er von Beginn an Gas, arbeitet viel mit nach hinten und hat auch die erste Großchance der Wölfe, die er allerdings vergibt. In der zweiten Hälfte nicht mehr ganz so auffällig in der Offensive, aber weiter enorm wichtig für die Balance im Spiel.

MAX KRUSE: Der ehemalige Gladbacher tauscht mit Draxler ständig die Positionen und gefällt auch in ungewohnter Rolle als Mittelfeldantreiber. Mit seiner gefühlvollen Flanke bereitet er zudem Draxlers Siegtreffer vor.

MAXIMILIAN ARNOLD: Der Youngster kommt in der Schlussphase für Andre Schürrle in die Partie und hilft den Sieg über die Zeit zu bringen. Aktuell hat er unter Dieter Hecking aber keinen Stammplatz und es sieht derzeitz nicht so aus, als sollte sich das in naher Zukunft ändern.