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Bundesliga und Champions League: Der FC Bayern München wäre auch ohne Manuel Neuer Erster

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Bundesliga und Champions League: Der FC Bayern München wäre auch ohne Manuel Neuer Erster

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Bayern braucht koan Neuer

Erstaunliche Statistik: Der FC Bayern wäre auch ohne Torwart Manuel Neuer Tabellenführer der Bundesliga. SPORT1 hat nachgerechnet: In der Champions League sähe die Sache etwas anders aus.
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© dpa Picture Alliance
Thorsten Mesch
Thorsten Mesch
von Thorsten Mesch

Eigentlich könnte Manuel Neuer auch auf der Bank sitzen. Oder auf der Tribüne. Oder auf dem Sofa - wie in einem Werbespot für einen bekannten Getränkehersteller.

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Im Tor des FC Bayern ist der 29-Jährige nämlich überflüssig. Zumindest wenn man den nackten Zahlen glauben schenkt.

"Wenn jeder Schuss auf das Tor von Bayern München getroffen hätte, wären sie immer noch Tabellenführer in der Bundesliga", berichtete BT Sport in seiner European Football Show am Sonntag.

SPORT1 hat nachgerechnet - und es stimmt: Wären alle Schüsse aufs Tor der gegnerischen Mannschaften in der laufenden Spielzeit Treffer gewesen, hätten die Bayern immer noch zwei Punkte mehr als Verfolger Borussia Dortmund.

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Nach 13 Spieltagen stehen zwölf Münchner Siege zu Buche. Nur Frankfurt rang den Bayern beim 0:0 ein Remis ab.

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Bei der Eintracht hätte der Rekordmeister ohne Torwart verloren, die Hessen schossen ein Mal auf Neuers Kasten. Gegen Leverkusen (3:0) hätten die Münchner bei drei Torschüssen der Gäste ohne Keeper zwei Punkte liegen lassen. Und in Bremen (1:0-Sieg) hätten die Bayern sogar verloren, denn Werder gab drei Torschüsse ab. Insgesamt ergäbe sich ein Minus von sechs Punkten.

Neuers Fehler sind zu verschmerzen

Doch die Realität sieht anders aus: Die Bayern liegen acht Zähler vor dem BVB  und können sogar Fehler ihres Welttorhüters verschmerzen. Beim 3:1 gegen Schalke patzte Neuer am Samstag an seiner alten Wirkungsstätte.

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Als er am Montag während der Pressekonferenz vor dem Champions-League-Spiel gegen Olympiakos Piräus auf seinen Fehler angesprochen wurde, hatte er diesen schon längst abgehakt.

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Nach einem Patzer müsse man "bei null anfangen und nach vorn schauen", sagte Neuer am Tag vor dem Rückspiel gegen die Griechen (ab 20.15 Uhr LIVE in unserem Sportradio SPORT1.fm und im LIVETICKER): Lamentieren oder Grübeln helfe nicht, sagte Neuer betonte: "Ich habe den Kopf frei."

In der europäischen Königsklasse hat Neuer bisher ein Mal danebengegriffen: Beim 0:2 im Hinspiel beim FC Arsenal (8 Schüsse auf das Tor) segelte er unter einer Flanke durch und leitete die Niederlage ein.

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In Piräus war Neuer wichtig

Neuers Patzer wurde heiß diskutiert, doch nach dem Rückspiel (5:1) sprach niemand mehr darüber. Angesichts ihrer Überlegenheit (13:2 Schüsse aufs Tor) hätten die Bayern wohl auch ohne Torwart gewonnen.

Ähnlich deutlich war es beim 5:0 gegen Dinamo Zagreb. Auch die Kroaten schossen nur zwei Mal aufs Münchner Gehäuse.

Doch für das Rückspiel gegen Piräus sind die Bayern gewarnt. Zwar gewannen sie das Hinspiel in Griechenland mit 3:0, doch Olympiakos schoss fünf Mal auf Neuers Tor.

Hätten die Bayern in Piräus verloren, wären sie nicht Tabellenführer. Ganz so überflüssig ist der Welttorhüter zwischen den Pfosten dann doch nicht.