Für den FC Bayern und den VfL Wolfsburg geht es ab dieser und nächster Woche wieder los in der Champions League, die erste Hürde im neuen Jahr ist das Achtelfinale.
Fakten zur K.o.-Runde um den Henkelpott
© Getty Images/SPORT1-Grafik Philipp Heinemann
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Das Wichtigste im Überblick:
Neue Stars
Selbst die Achtelfinal-Teilnehmer aus England waren im Januar extrem zurückhaltend, hier kauften vor allem Teams aus den unteren Tabellenregionen kräftig ein. Der Teuerste war hier der Ägypter Mohamed Elneny, der für 12,5 Millionen Euro vom FC Basel zum FC Arsenal wechselte.
Am aktivsten war der AS Rom: Für Gerson (von Fluminense), Iago Falque (FC Genua), Ismail M'Haidat (Brescia Calcio) sowie die Leihspieler Ervin Zukanovic (Sampdoria Genua) und Diego Perotti (FC Genua) gaben die Italiener insgesamt über 28 Millionen Euro aus.
Gerson und M'Haidat wurden allerdings sofort weiterverliehen. Die drei spanischen Teams, Real Madrid, Atletico Madrid und FC Barcelona holten keine nennenswerten Neuen - in Barcelona ging es trotzdem rund.
Barca registrierte nach Ablauf der Transferstrafe insgesamt 77 Spieler, darunter auch Arda Turan und Aleix Vidal, die jetzt auch in der Champions League auflaufen dürfen.
Termine
Die 16 Partien des Achtelfinals finden an insgesamt acht Tagen statt: Die Hinspiele am 16./17. sowie am 23./24. Februar, die Rückspiele am 8./9. sowie am 15./16. März.
Zenit St. Petersburgs Rückspiel gegen Benfica beginnt am 9. März um 18 Uhr deutscher Zeit, alle anderen Spiele jeweils um 20.45 Uhr.
Das Viertelfinale wird am 18. März ausgelost und steigt am 5./6. sowie am 12./13. April.
Zwei Tage nach dem letzten Viertelfinal-Rückspiel gibt es die Auslosung der Halbfinals am 26./27. April sowie am 3./4. Mai.
Besonderheit
Nach dem Viertelfinale wird es keine gesetzten Teams mehr geben. Sollten St. Petersburg und Dynamo Kiew beide weiterkommen, können diese Mannschaften aufgrund der politischen Lage aber nicht aufeinandertreffen.
Finale
Termin für das Endspiel im Mailänder Giuseppe-Meazza-Stadion ist der 28. Mai. Zum insgesamt vierten Mal nach 1965, 1970 und 2001 findet hier das Finale des wichtigsten europäischen Klubwettbewerbs statt.
Form der deutschen Gegner
Belgiens Meister KAA Gent gewann in diesem Kalenderjahr vier von fünf Liga-Partien, unterlag aber dem FC Brügge und liegt punktgleich mit dem großen Konkurrenten an der Tabellenspitze. Der VfL Wolfsburg trifft also auf einen durchaus selbstbewussten Gegner.
Eine komplette Untertreibung wäre das für Bayerns Gegner Juventus. Der italienische Meister setzte sich dank eines 1:0-Erfolgs gegen Neapel erstmals in dieser Saison an die Tabellenspitze - es war der 15. Liga-Sieg in Serie.
Sperren
Wie schon in der letzten Saison werden auch diesmal alle Gelben Karten nach dem Viertelfinale gestrichen, sodass niemand das Finale gelbgesperrt verpassen kann.
Bei den deutschen Mannschaften fehlt einzig Wolfsburgs Naldo im Achtelfinal-Hinspiel, der im letzten Gruppenspiel seine dritte Gelbe Karte sah.
Favoriten
Bei den Buchmachern liegen der FC Barcelona und der FC Bayern praktisch gleichauf, mit Quoten auf den Titel von jeweils 3,50 bis 3,80.
Mit einigem Abstand folgen Real Madrid (im Schnitt 6,50) und Pep Guardiolas zukünftiger Klub Manchester City (im Schnitt 12,50).
Wer dem VfL Wolfsburg den Triumph zutraut, bekäme Quoten um 50,0. Klare Außenseiter sind Dynamo Kiew und KAA Gent, bei denen die Wettanbieter das 400- bis 500-Fache des Einsatzes ausbezahlen würden.