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EPFL-Generalsekretär Georg Pangl kritisiert Champions-League-Reform

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EPFL-Generalsekretär Georg Pangl kritisiert Champions-League-Reform

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Kritik an Champions-League-Reform

Die Vereinigung der europäischen Profiligen kritisiert die in Kraft tretende Reform der Champions League. Die Folgen der Reform seien wettbewerbsfeindlich.
FBL-EUR-C1-MAN CITY-MONCHENGLADBACH
FBL-EUR-C1-MAN CITY-MONCHENGLADBACH
© Getty Images

Die Vereinigung der europäischen Profiligen EPFL hat die 2018 in Kraft tretende Reform der Champions League durch die Europäische Fußball-Union (UEFA) scharf kritisiert. 

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"Wir haben die geplanten Änderungen im Detail analysiert, die Auswirkungen sind aus unserer Sicht beängstigend", sagte EPFL-Generalsekretär Georg Pangl der österreichischen Zeitung Kurier

Die Neuerungen sehen für den Zeitraum von 2018 bis 2021 u.a. jeweils vier fixe Startplätze für die Klubs aus den großen Ligen in Spanien, England, Deutschland und Italien sowie eine Umverteilung der TV-Einnahmen zugunsten der prominenteren Vereine vor. 

Laut Pangl, dessen Organisation 32 Ligen und 900 Klubs aus 25 europäischen Nationen vertritt, könne es nicht angehen, dass "vier Verbände mit 16 Klubs 50 Prozent aller Teilnehmer und 51 Verbände mit über 700 Klubs die restlichen 16 stellen. Alle Meister sollen zumindest wieder eine faire Möglichkeit haben, sich für die Champions League zu qualifizieren. Durch die vielen Fixstartplätze für die großen Klubs wird aber dieser Grundwert des Fußballs ad absurdum geführt".

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Die Folgen der Reform seien somit wettbewerbsfeindlich, betonte  der Österreicher: "Die wirtschaftliche und sportliche Schere zwischen den 15 großen Klubs und den restlichen, die jetzt schon weit offen ist, wird noch viel weiter aufgehen." 

Pangl räumte jedoch ein, dass eine Rücknahme der Reformen für den Zeitraum von 2018 bis 2021 quasi unmöglich sei: "Der Verkaufsprozess der TV-Rechte ist bereits voll im Gang und kann schwer gestoppt werden. Wir wollen uns in den Verhandlungen mit der UEFA auf den Zeitraum 2021 bis 2024 konzentrieren und nachhaltigere Rahmenbedingungen schaffen. Mein Vergleich lautet immer: Wenn die großen Fische im Ozean die kleinen nicht mehr um sich haben, dann werden auch sie selber über kurz oder lang nicht überleben."