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Nuri Sahin von Borussia Dortmund spricht nach Anschlag auf BVB-Bus

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Nuri Sahin von Borussia Dortmund spricht nach Anschlag auf BVB-Bus

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Sahin spricht über Anschlag auf BVB

Nach dem Spiel gegen den AS Monaco gibt Borussia Dortmunds Nuri Sahin tiefe Einblicke in seine Gefühlswelt und öffnet sich in einem bewegenden Moment.
Keine 24 Stunden nach dem Anschlag mussten die Dortmunder Profis in der Champions League wieder ran - freie Köpfe hatten sie bei der Niederlage gegen Monaco nicht.
Reinhard Franke
Reinhard Franke

Nach der 2:3-Heim-Niederlage gegen den AS Monaco ließen die Spieler von Borussia Dortmund ihren Emotionen freien Lauf und gaben nur 24 Stunden nach dem Bomben-Anschlag Einblick in ihre Gefühlswelt.

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Besonders emotional schilderte Mittelfeldspieler Nuri Sahin das Erlebnis wieder auf dem Platz stehen zu müssen. Es war ein bewegender Moment, als er vor die Reporter trat.

"Es ist sehr schwer, darüber zu sprechen, schwer, dafür die richtigen Worte zu finden. Wir haben solche Sachen schon oft im Fernsehen gesehen, und das war alles sehr weit weg von uns."

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Mit feuchten Augen ergänzte er: "Sogar als die Sachen in Istanbul passiert sind, in meinem Heimatland, an Silvester, da war es schon sehr nahe, aber immer noch auch weit weg von uns hier. Aber gestern Abend haben wir erfahren müssen, wie es ist, mitten in einer solchen Situation zu sein. Ich wünsche niemandem ein solches Gefühl.“

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"Gänsehaut gehabt"

Sahin habe "Gänsehaut gehabt", gestand er, als er auf den Satz antworten musste, dass die Dortmunder Glück gehabt hätten, dass niemand gestorben sei.

Immer wieder musste der BVB-Profi tief durchatmen. Dann meinte er noch: "Als ich in dem Bus saß gestern... Ich kann diese Gesichter nicht vergessen. Ich werde diese Gesichter mit Sicherheit mein Leben lang nicht vergessen können. Als ich Marc (Marc Bartra, d. Red.) gesehen habe. Ich habe neben 'Schmelle' (Marcel Schmelzer, d. Red.) gesessen, ich werde 'Schmelles' Gesicht niemals vergessen können. Unglaublich."

Der frühere Bundesliga-Stürmer Jan-Aage Fjörtoft, der für den Sender ViaSport vor Ort war, twitterte hinterher ergriffen: "Danke, Nuri Sahin, dass du dem Horror ein menschliches Gesicht gezeigt hast, dass du deine Gefühle und Emotionen mit uns geteilt hast."