Nicht nur die ganz großen Titelträume sind im exklusivsten Klub des Weltfußballs, der Champions League, zuhause, sondern auch das das ganz große Geld. Nirgendwo können Vereine mehr verdienen als in der Königsklasse. (Spielplan der Champions League)
Die Marktwert-Tabelle der Champions League
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Und schaut man sich die Achtelfinalisten an, tummeln sich dort Jahr für Jahr im Prinzip die gleichen Teams, die dadurch an noch mehr Geld kommen, so zumindest lautet der Vorwurf der kleineren Klubs seit Jahren. (Auslosung im LIVETICKER am Montag ab 12 Uhr)
Schießt Geld also Tore? Oder wie es Weltmeister Mats Hummels formuliert: "Geld kauft Spieler, die Tore schießen."
Basel weniger wert als alle Bundesligisten
Schaut man sich die diesjährigen 16 Achtelfinalisten an, stimmt das Sprichwort nicht mehr so ganz.
Mit dem FC Basel schaffte es sogar ein Team in die K.o.-Runde, dessen Marktwert des Kaders (49 Millionen Euro) unter dem aller 18 deutschen Bundesligisten liegt.
Borussia Dortmund wäre mit seinem Marktwert in Höhe von 439 Millionen Euro sogar in den Top-Ten, spielt nach dem Jahreswechsel aber nur noch in der Europa League.
Genauso Vizemeister RB Leipzig, das sich mit 257 Millionen Euro etwas weiter hinten einreiht, aber dennoch einen wertvolleren Kader als die Achtelfinalisten Sevilla, Porto, Besiktas oder Donezk besitzt.
Der FC Bayern übrigens rangiert an Stelle sechs mit knapp 600 Millionen Euro und schaffte die Qualifikation hinter Paris Saint-Germain souverän.
Real weiter einsame Spitze
Dennoch die desaströse Bilanz aus deutscher Sicht: Von den 18 Spielen mit deutscher Beteiligung wurde nur sieben gewonnen. Zum Vergleich: Die fünf englischen Teams gewannen 21 ihrer 30 Spiele.
Einsame Spitze in dieser Tabelle ist aber nach wie vor Titelverteidiger Real Madrid. Die Königlichen um Cristiano Ronaldo und Co. sind insgesamt 744 Millionen Euro wert, schafften es aber auch nicht zum Gruppensieg.
Übrigens: Für das Achtelfinale streichen alle Teams weitere sechs Millionen Euro ein, für das Erreichen des Viertelfinales gibt es 6,5 Mio. Euro extra. Die Halbfinalisten bekommen weitere 7,5 Mio Euro.
Den Sieger erwarten 15,5 Mio. Euro, der unterlegene Finalist erhält weitere 11 Mio. Euro, um seinen Kader zu verstärken.