Loris Karius hat nach seinen Aussetzern im Finale der Champions League viel Spott und Kritik ab bekommen - aber auch viel Zuspruch und Unterstützung erfahren.
Heidel: Karius eigentlich der Coolste
Auch Christian Heidel versuchte den Torhüter des FC Liverpool am Tag nach der Niederlage gegen Real Madrid (1:3) aus der Ferne zu trösten.
"Es tut mir auch wahnsinnig leid für Loris, der ein überragender Torhüter ist", sagte der Manager des Bundesligisten FC Schalke bei SPORT1. Heidel hatte den Keeper vor seinem Wechsel zu Schalke einst zum FSV Mainz geholt.
"Das wird er schaffen"
Karius sei eigentlich "der Coolste überhaupt", sagte Heidel. Im Finale waren dem 24-Jährigen allerdings zwei entscheidende Fehler unterlaufen. Erst warf er Madrids Stürmer Karim Benzema den Ball bei einem Abwurf auf den Fuß und verschuldete so das 0:1. Dann konnte er einen Schuss aus großer Distanz von Gareth Bale nicht parieren, der Ball landete zum 1:3-Endstand im Tor.
"Das erste Tor, das ist einfach Riesenpech, dass er da dem Benzema den Ball an die Ferse wirft. Das zweite, ich glaube da haben die Nerven eine Rolle gespielt", kommentierte Heidel. Zum Abschluss sprach der Schalke-Funktionär seinem ehemaligen Spieler noch einmal Mut zu: "Da muss er durch, das wird er auch schaffen."