Mit seinem Doppelpack im Finale der Champions League schoss Gareth Bale im vergangenen Jahr Real Madrid zum Titelhattrick in der Königsklasse.
Bale über Zidane: Nicht beste Freunde
Dass der damalige Real-Trainer Zinedine Zidane dabei für Bale zunächst nur eine Jokerrolle vergesehen hatte, sorgte beim Waliser nicht unbedingt für gute Laune.
"Ich war richtig frustriert, nicht von Anfang an zu spielen", sagte Bale in einem Interview mit dem britischen Magazin FourFourTwo. "Ich erzielte fünf Tore in meinen letzten vier Ligaspielen der Saison und hatte das Gefühl, dass ich es verdient gehabt hätte, zu beginnen."
In diesem Zusammenhang gab der 29-Jährige auch einen Einblick in sein Verhältnis zu Coach Zidane. "Unsere Beziehung war gut, aber ich würde nicht sagen, dass wir beste Freunde waren. Es war eher ein normales berufliches Verhältnis."
Bale: "Habe nicht mehr mit Zidane gesprochen"
Nur fünf Tage nach dem dritten Champions-League-Titel in Serie erklärte Zidane überraschend seinen Rücktritt als Trainer der Königlichen. "Er hat mit mir darüber nicht gesprochen - ich habe mit ihm seither auch nicht mehr geredet", erklärte Bale.
An das Finale denkt dennoch gerne zurück - vor allem wegen seines ersten Tors nur zwei Minuten nach seiner Einwechslung. "Ich wollte unbedingt auf diesen Platz. Als ich aufs Feld kam, war ich noch immer etwas sauer, dass ist wahrscheinlich der Grund dafür, was ich als nächstes getan habe", sagte Bale.
Mit einem spektakulären Fallrückzieher brachte Reals Nummer 11 sein Team nach einer Flanke von Marcelo auf die Siegerstraße. "Ich habe mir das Tor ein paar Mal angeschaut. Ich hatte nicht das Gefühl, dass ich irgendetwas beweisen musste - ich wollte das für mich und für das Team machen", erklärte Bale.