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Champions League: Mohamed Salah vom FC Liverpool blüht unter Jürgen Klopp auf

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Champions League: Mohamed Salah vom FC Liverpool blüht unter Jürgen Klopp auf

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Klopp macht Salah zu "König Mo"

Der FC Liverpool steht zum zweiten Mal in Folge im Champions-League-Finale. Ein Erfolgsgarant: Mohamed Salah. Der Ägypter explodierte sportlich - dank Jürgen Klopp.
Champions-League-Powerranking: FC Liverpool
Champions-League-Powerranking: FC Liverpool
© Getty Images
von Sportinformationsdienst

Rückblickend betrachtet war dieses eine Gespräch mit Jürgen Klopp sehr entscheidend im Leben von Mohamed Salah. Es ist das Frühjahr 2017, der Stürmer war gerade bei AS Rom unter Vertrag, als dieser sich mit dem deutschen Teammanager des FC Liverpool traf. Beide sprachen intensive drei Stunden über zahlreiche Themen - und "am Ende", erzählte Klopp im Guardian, "hatten wir einen Deal, zusammenzuarbeiten". 

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FC Liverpool: Jürgen Klopp und seine Schattenmänner

Die "fantastische Unterhaltung" (Klopp) war der Start einer Erfolgsgeschichte, bei der sich ein Trainer und ein Spieler gefunden haben. Seit seiner Ankunft in der Hafenstadt ist der 26-jährige Salah zur Weltklasse gereift. Klopp hatte daran seinen Anteil. "Er hat mir sehr geholfen, mich weiterzuentwickeln. Mittlerweile kann ich sagen, dass er ein guter Freund ist", sagte der Ägypter beim TV-Sender beIN Sports

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In der ersten Saison erzielte Salah 32 Treffer, er gewann den Goldenen Schuh des besten Torschützen der Premier League, wurde zum besten Spieler der Saison gewählt. In diesem Jahr bewies der Flügelspieler, dass er kein "One-Season-Wonder" ist. 22 Tore brachten ihm erneut die begehrte Trophäe, die er sich mit Pierre-Emerick Aubameyang (FC Arsenal) und Teamkollege Sadio Mane teilte. An seinen Qualitäten, die im Laufe seiner Profikarriere erst mit der Zeit zum Vorschein kamen, zweifelt niemand. 

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"Mo ist von oben bis unten voll mit Spaß, Freude und Liebe", sagte Klopp über Salah, den sie in seiner Heimat "König Mo" nennen und für seine Taten auf dem Fußballplatz schon lange vergöttern. Höchstpersönlich schoss er sein Team mit einem entscheidenden Elfmeter 2018 zur WM nach Russland, wo jedoch nach der Vorrunde Schluss war. 

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Ein ganzes Land litt mit ihm auf dem Weg zur Endrunde: Im Champions-League-Finale 2018 hatte ihm Madrids Sergio Ramos eine schwere Schulterverletzung zugefügt. Salah ging mit Tränen vom Platz. Bei der Präsidentschaftswahl im selben Jahr soll der Starstürmer fünf Prozent der Stimmen erhalten haben. Obwohl er gar nicht zur Wahl stand. 

Der flinke Torjäger mit dem markanten und breiten Lächeln beeindruckt, und auch seine Geschichte erhebt ihn zu einer Art modernen Märchenfigur. Als Kind musste er einst viereinhalb Stunden lang mit dem Bus zum Training nach Kairo fahren - und wieder zurück. Auf eine professionelle Karriere deutete nichts hin. "Fußball war für mich einfach nur ein Spiel. Anfangs war es nicht mal ein richtiges Hobby. Höchstens ein weit entfernter Traum", berichtete Salah einst. 

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Chelsea-Scheitern war Liverpools Glück

Doch dann wagte er den Schritt nach Europa. Von den ägyptischen Arab Contractors wechselte der heutige Weltstar 2012 zum FC Basel. Ein Jahr später überzeugte ihn Teammanager Jose Mourinho, sich dem FC Chelsea anzuschließen. Dass Salah dort nie richtig Fuß fassen konnte, war erst das Glück der Roma - und schließlich das der Reds, bei denen Salah mit Mane und Roberto Firmino das mittlerweile gefürchtete Offensiv-Trio "Fab Three" bildet und seit zwei Jahren konstant auf Topniveau spielt. 

Liverpool zahlte damals lediglich 42 Millionen Euro für seinen Pharao. Im Vergleich zu späteren Investitionen in andere Spieler wie Torhüter Alisson (62,5 Millionen Euro) oder Verteidiger Virgil van Dijk (85 Millionen Euro) dürften sie ihn damit als echtes Schnäppchen betrachten. Längst verlängerte Klopp den 2017 ausgehandelten Deal bis 2023. Die Erfolgsgeschichte Salah und Liverpool ist noch lange nicht zu Ende.