Toni Kroos hat an das verlorene Champions-League-Finale 2012 mit dem FC Bayern gleich doppelt schlechte Erinnerungen.
Finale dahoam: Kroos wollte Notarzt
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Zum einen, weil sein Ex-Klub damals im "Finale dahoam" in der Allianz Arena dem FC Chelsea dramatisch im Elfmeterschießen unterlag.
Zum anderen, weil er Stunden nach dem Abpfiff der Partie einen Notarzt rufen wollte. Das verriet der Nationalspieler im "Einfach mal luppen"-Podcast mit seinem Bruder Felix (Union Berlin).
"Kannst du dich daran noch erinnern? Champions League Finale 2012 gegen Chelsea – das war Frustsaufen, da waren wir kurz vor Notarzt, das sage ich dir", erinnerte Felix Kroos den früheren Bayern-Star an diese dunklen Stunden.
"Das war auch nicht gut, aber das hatte wenigstens einen Grund", erklärte Toni Kroos und berichtete danach, wie es beinahe zum Notarzt-Besuch kam.
Kroos wollte Notarzt rufen
Um diesen habe er damals selbst gebeten: "Ich weiß noch, dass Jessi (Kroos' Ehefrau Jessica, Anm. d. Red.) dann gesagt hat: Das können wir jetzt nicht machen. Stell dir vor, das kommt raus, dass ich wegen 'zu viel getrunken' den Notarzt rufe. Das hat ja auch einen Grund gehabt und kommt bei mir sehr selten vor. Aber an dem Abend ging es nicht anders. Das war nochmal schlimmer, da habe ich selbst den Notarzt gefordert, weil ich gedacht habe: Das geht nicht mehr lange weiter."
Kroos erinnerte sich auch einen anderen Abend, als er gemeinsam in seinem Haus mit Bruder Felix und seinem ehemaligen Teamkollegen Stefan Reinartz ein Trinkspiel gemacht hatte.
Der Real-Profi erklärte, dass ihm Alkohol nie geschmeckt habe und er nur Tequila-Shots getrunken hätte: "Weil das das Einzige war, das ganz gut runter ging."
Pendeln zwischen Toilette und Couch
Er habe die folgende Nacht dann wahlweise auf der Toilette und der Wohnzimmer-Couch verbracht, auf der sich Bruder Felix ein NBA-Spiel der Dallas Mavericks anschaute und Toni im Blick behielt. "Ich habe mich dann zu dir auf die Couch gesetzt und aufgepasst, dass du noch atmest", erklärte Felix Kroos schmunzelnd.
Toni Kroos hat den Abend nicht in so guter Erinnerung: "Das hing mir nach, da ging es mir auch den nächsten Tag überhaupt nicht gut. Das war so der Punkt, an dem ich gesagt habe: Das bringt doch nix. (...) Nach diesem Abend konnte ich selbst Tequila nicht mehr sehen und deswegen habe ich es komplett aufgegeben. Das hat mir nicht geschadet, ich vermisse es nicht."