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Champions League: Gladbach darf bei Manchester City ran, Leipzig nicht in Liverpool

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Champions League: Gladbach darf bei Manchester City ran, Leipzig nicht in Liverpool

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Darum darf Gladbach nach England

Borussia Mönchengladbach darf in Manchester bei City antreten und spart damit einen siebenstelligen Betrag. RB Leipzig hat dieses Glück nicht - und muss zahlen.
Die Spieler von Borussia Mönchengladbach spielen seit der Ankündigung von Marco Roses Abschied unter ihrem besten Niveau. Ist den Spielern der Gladbach-Erfolg gerade egal?
SPORT1
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von SPORT1

Auf den ersten Blick unterscheiden sich die Umstände nicht: RB Leipzig und Borussia Mönchengladbach müssten zu ihren Achtelfinal-Rückspielen in der Champions League nach England reisen.

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Doch während RB am morgigen Mittwoch nicht an der legendären Anfield Road in Liverpool antritt, sondern in der noch nicht ganz so legendären Puskas-Arena in Budapest, gastieren die Gladbacher in der kommenden Woche bei City in Manchester.

Dabei liegen sowohl Manchester als auch Liverpool in Großbritannien. Wegen der dort grassierenden Corona-Mutationen herrscht nach wie vor ein Einreiseverbot nach Deutschland.

Gladbach genießt Sonderbehandlung

Allerdings gilt für den Borussia-Tross eine Ausnahme. Die Gladbacher müssen nach ihrer Rückkehr nach Deutschland nur fünf Tage in Quarantäne verbringen und dürfen in der Zeit sogar zum Auswärtsspiel bei Schalke 04 reisen, das vier Tage nach der Partie in Manchester stattfindet. (Champions League: Spielplan und Ergebnisse)

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Der Grund: Neben der deutschen Fußball-Liga und den Gelsenkirchenern hat nach Informationen der Rheinischen Post auch das Gesundheitsamt der Stadt Mönchengladbach für diesen Plan Grünes Licht gegeben.

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Einzige Bedingung dafür: Die Gladbacher müssen sich nach ihrer Ankunft in Deutschland isolieren und mehrmals testen lassen.

Leipzig muss gegen Liverpool in Budapest ran

Leipzig hingegen, das wie die Gladbacher ein 0:2 aus dem Hinspiel aufholen muss, darf eine derartige Sonderbehandlung für sich nicht in Anspruch nehmen. Die Roten Bullen hätten sich nach ihrer Rückkehr aus Liverpool in eine 14-tägige Quarantäne begeben müssen. Die beiden Bundesliga-Spiele in dieser Zeit gegen Frankfurt und in Bielefeld hätten verschoben werden müssen.

Doch damit nicht genug: Da dem Gegner aus Liverpool dadurch ein Heimspiel entgeht, muss Leipzig für die Kompensation aufkommen. Laut UEFA-Regularien beträgt diese Zahlung zehn Prozent des Startgeldes von geschätzten 15,5 Millionen Euro, also mehr als 1,5 Millionen.

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"Dies war uns bewusst und ist zu akzeptieren", bestätigte Florian Scholz, Kaufmännischer Leiter Sport bei RB, dem SID.

Die beiden Trips nach Budapest - schon das Hinspiel musste dort ausgetragen werden - dürfte die Leipziger insgesamt mindestens zwei Millionen Euro kosten.

Denn RB muss sich laut Bild nicht nur zur Hälfte an den Kosten der Austragung des Rückspiels beteiligen, sondern hatte im Hinspiel bereits Mehrkosten in Höhe von rund 300.000 Euro.