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FIFA Confederations Cup: Ines Sainz zu Deutschland gegen Mexiko

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FIFA Confederations Cup: Ines Sainz zu Deutschland gegen Mexiko

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Mexiko-Schönheit: Respekt vor deutscher Härte

Mexikos heißeste Sportreporterin Ines Sainz spricht mit SPORT1 über das Confed-Cup-Halbfinale ihrer Landsleute gegen die deutsche Mannschaft.
Ines Sainz ist die die bekannteste Sportjournalistin Lateinamerikas
Ines Sainz ist die die bekannteste Sportjournalistin Lateinamerikas
© SPORT1-Grafik: Eugen Zimmermann/ Imago/ Getty Images
von Jochen Stutzky, Martin van de Flierdt

Ihr Gesicht hat jeder deutsche Fußball-Fan schon gesehen. Ihre Kurven auch.

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Ines Sainz, Sportreporterin des mexikanischen Fernsehsenders TV Azteca, hat schon bei der WM 2006 "Schweini und Poldi" den Kopf verdreht  - die Interviewszene in "Deutschland – ein Sommermärchen" ist legendär.

Elf Jahre später ist die sexy Blondine die bekannteste Sportjournalistin Lateinamerikas. Mit den Nationalteams von Mexiko und Deutschland (das Confed-Cup-Halbfinale ab 20 Uhr im LIVETICKER) kennt sich das ehemalige Bikini-Model bestens aus.

Sainz: "Deutsche haben Wettbewerbshärte"

"Auch die Spieler der jungen DFB-Auswahl in Russland haben die deutsche DNA. Das heißt, sie haben Wettbewerbshärte und eine klare Vorstellung, wie sie spielen wollen", sagt die 38-Jährige exklusiv zu SPORT1.

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"Die Stars wie Julian Draxler und Marc-Andre ter Stegen sind hier zu Säulen einer sehr gut zusammengestellten Mannschaft geworden." Das deutsche Team habe Persönlichkeit, Charakter und sei daher immer gefährlich.

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Sainz von Draxler angetan

Besonders bei Draxler gerät Sainz geradezu ins Schwärmen: "Der Kapitän sticht hier heraus. Er ist der Leader und wird es in nicht zu ferner Zukunft auch sein, wenn die Mannschaft alle Stars dabei hat."  

Auch die Leidenschaft, die Laufwege und das Spielverständnis von Joshua Kimmich gefallen ihr.

Dennoch drückt die Mutter von vier Kindern natürlich ihren Landsleuten die Daumen.

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Chicharito und Fabian sind Deutschland-Insider

"Es wird uns sicherlich helfen, dass Chicharito und Marco Fabian die Bundesliga ganz genau kennen", meint Sainz.

"Sie haben die physische Stärke des DFB-Teams, seine Schnelligkeit und das schnelle Passspiel auf dem Schirm."

Das Duo wisse aber auch, wie deutsche Abwehrreihen reagieren. "Sie werden ihre Freiräume finden. Sie haben nicht umsonst so viele Tore in der Bundesliga erzielt (Chicharito 39, Fabian 7, Anm.d.Red.)." 

Chicharito soll es richten

Auf dem Leverkusener ruhen dabei die größten Hoffnungen. "Von ihm erwarten wir, dass er seine Cleverness einsetzt und trifft", sagt Sainz.

"Sein Torriecher und die Fähigkeit, den Ball bei jeder Gelegenheit sofort aufs Tor zu bringen, sind seine großen Stärken. Er sollte möglichst jede Chance nutzen. Denn an Effektivität mangelt es uns manchmal."

Unter dem Kolumbianer Juan Carlos Osorio, der 2015 als Nationaltrainer übernahm, hat "El Tri" eine enorme Widerstandsfähigkeit entwickelt.

In Russland lagen die Mexikaner in den Gruppenspielen drei Mal zurück. Sie gewannen zwei Partien und spielten einmal remis. "Wir zweifeln nicht mehr an uns", erklärt Sainz diesen Umstand. "Und wir verlieren nicht die Kontrolle."

Mentaltrainer ist Mexikos Trumpf

Warum das so ist, erklärt ihr Kollege Kaziro Aoyama von Telemundo Deportes.

"Seit November 2016 ist der spanische Mentaltrainer Imanol Ibarrondo Teil des Trainerteams", sagt der TV-Kommentator zu SPORT1.

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"Er hält Motivationsansprachen, stärkt das Selbstvertrauen der Spieler  und den Mannschaftsgeist. Dadurch haben sie eine mentale Stärke entwickelt, die sie Rückschläge überwinden lässt und befähigt, immer wieder zurückzuschlagen."

 Fünf Mal hat Mexiko bislang bei großen Turnieren gegen Deutschland gespielt, fünf Mal verloren.

"Diesmal haben wir die Qualität, Deutschland auf Augenhöhe zu begegnen", behauptet Ibarrondo. "Der Glaube ist da, Deutschland wirklich schlagen zu können."