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DFB-Pokal: Stimmen zu Leverkusen - Bayern und Bielefeld - Gladbach

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DFB-Pokal: Stimmen zu Leverkusen - Bayern und Bielefeld - Gladbach

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Thiago entschuldigt sich bei Kießling

Sportvorstand Matthias Sammer lobt die Leistung des FC Bayern in Leverkusen. Bielefeld Trainer Norbert Meier stöhnt über zu viele Spiele. Stimmen zum Pokal-Viertelfinale.
Bayer Leverkusen v FC Bayern Muenchen - DFB Cup
Bayer Leverkusen v FC Bayern Muenchen - DFB Cup
© Getty Images

Nach einem Pokalabend voller Dramatik darf Rekordsieger Bayern München weiter vom Triple, Arminia Bielefeld vom größten Erfolg der Vereinsgeschichte träumen.

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Während sich der Bundesliga-Spitzenreiter bei Bayer Leverkusen durch ein 5:3 im Elfmeterschießen ins Halbfinale mühte, fand Favoritenschreck Bielefeld sein nächstes prominentes Opfer.

Der Tabellenführer der 3. Liga bezwang den Champions-League-Anwärter Borussia Mönchengladbach 5:4 ebenfalls im Elfmeterschießen.

Arminia Bielefeld v Borussia Moenchengladbach - DFB Cup
Arminia Bielefeld v Borussia Moenchengladbach - DFB Cup
Arminia Bielefeld v Borussia Moenchengladbach - DFB Cup
Arminia Bielefeld v Borussia Moenchengladbach - DFB Cup
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Die Bilder der Viertelfinals im DFB-Pokal

Nach 120 Minuten auf der Alm hatte es 1:1 (1:1, 1:1) gestanden, ehe Keeper Alexander Schwolow gegen Ibrahima Traore parierte und zum Pokalhelden avancierte.

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Für die Bayern, die wie Leverkusen in 120 Minuten nicht zum Torerfolg gekommen waren, hielt Weltmeister Manuel Neuer gegen Josip Drmic.   Den entscheidenen Elfmeter verwandelte der lange verletzte Thiago und sorgte dafür, dass der Titelverteidiger weiter auf drei Hochzeiten tanzt.

(Wählen Sie Ihren Pokalhelden – Der DFB-Pokal Walk of Fame bei SPORT1)

SPORT1 fasst die Stimmen von ARD und Sky zusammen:

Bayer Leverkusen - FC Bayern

Pep Guardiola (Trainer FC Bayern): "Das Spiel war sehr gut, obwohl wir viele Probleme hatten. Wir haben kontrolliert, wir hatten Torchancen, Leverkusen auch."

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Zum Halbfinalgegner Dortmund: "Das ist der Pokal. Wenn du ihn gewinnen willst, musst du die besten Mannschaften schlagen.Wir können es uns nicht aussuchen. Wir sind glücklich, dass wir zuhause spielen, aber Dortmund ist immer gefährlich."

Thiago (letzter Elfmeterschütze FC Bayern): "Es war ein schwieriges Spiel. Wir haben alles versucht und uns Chancen erarbeitet. Niemand wollte ins Elfmeterschießen. Jeder ist dabei aufgeregt, aber das Wichtigste ist, dass man die Nerven unter Kontrolle behält.

Zu seinem Foul an Leverkusens Stefan Kießling: "Es war eine unglückliche Situation, ich habe ihn nicht gesehen und mich tausend Mal bei ihm entschuldigt. Ich habe mit ihm gesprochen, als er am Boden lag, im Elfmeterschießen und in der Kabine."

Thomas Müller (FC Bayern): "Es war ein nervenaufreibendes und sehr intensives Spiel. Leverkusen hätte durchaus auch ein Tor erzielen können. Ich weiß nicht, ob heute jemals eine Mannschaft ein Tor erzielt hätte, also musste das Elfmeterschießen entscheiden. Wir haben alles reingehauen, Leverkusen auch."

Matthias Sammer (Sportvorstand FC Bayern): "Ein Sieg im Elfmeterschießen ist immer ein bisschen glücklich, aber man muss sich verneigen vor dieser Mannschaft. In den ersten 30 Minuten wollten wir nicht in Rückstand geraten und das Spiel kontrollieren. Die Bundesliga hat Priorität. Am Wochenende müssen wir gegen Frankfurt klug die Champions League vorbereiten."

Roger Schmidt (Trainer Bayer Leverkusen): "Wir haben alles gegeben und ein großartiges Spiel geliefert. Man hat gesehen, dass wir über das Thema gesprochen und geübt haben, aber Elfmeterschießen ist immer ein bisschen Glückssache."

Rudi Völler (Sportchef Bayer Leverkusen): "Es war ein Pokalfight. Das Spiel war ausgeglichen. Wir haben heute die Elfmeter besser geschossen als in Madrid."

Bernd Leno (Torwart Bayer Leverkusen): "Es ist extrem bitter. Wir hätten viel mehr verdient gehabt. Wir haben es versäumt, in der regulären Spielzeit das Tor zu machen. Wir haben die Bayern unter Druck gesetzt. Zum Elfmeterschießen gehört immer ein bisschen Glück, wir müssen die Niederlage akzeptieren. Man hätte für Thiagos Foul an Stefan Kießling Rot geben können, aber wir jammern nicht rum, der Schiedsrichter hat es so entschieden."

Arminia Bielefeld – Borussia Mönchengladbach

Norbert Meier (Trainer Arminia Bielefeld): "Ganz ehrlich, unser Ziel war es, heute ein gutes Spiel zu machen. Jetzt haben wir wieder ein Spiel mehr. Unsere Mannschaft ist dafür eigentlich nicht aufgestellt. Wir haben viele englische Wochen hinter uns. In der 3. Liga haben wir vier Pflichtspiele mehr, dazu müssen wir den Westfalen-Pokal spielen und im DFB-Pokal war es auch schon die vierte Runde. Bis zum Spiel in Dresden am Wochenende können wir kaum noch trainieren."

Fabian Klos (Kapitän Arminia Bielefeld): "Der Sieg hat einen unfassbar hohen Stellenwert. Es ist nicht normal, dass ein Drittligist bis ins Halbfinale kommt. Wir haben das umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten. Für uns ist das heute ein richtig geiler Abend. Wir haben uns mit allem dagegen gestemmt, und am Ende haben wir mit ein bisschen Glück gewonnen. Ich bin unfassbar stolz auf die Mannschaft."

Alexander Schwolow (Torhüter Arminia Bielefeld) zum entscheidenen Elfmeter: "Das hätte ich mir in meinen kühnsten Träumen nicht vorstellen können. Ich hatte einen guten Riecher, letzendlich hat es gut geklappt."

Samir Arabi (Sportlicher Leiter Arminia Bielefeld): "Man bekommt vom DFB knapp zwei Millionen Euro. Das ist für einen Drittligisten sehr viel Geld, das können wir sehr gut gebrauchen. Wenn man im Halbfinale ist, dann darf man natürlich träumen. Unser großes Ziel bleibt aber die Rückkehr in die 2. Liga."

Lucien Favre (Trainer Borussia Mönchengladbach): "Es ist natürlich bitter für alle. Wir wollten unbedingt ins Halbfinale. Natürlich haben wir heute zu wenig Torchancen kreiert. Wir haben probiert zu spielen, aber wir konnten das Tempo nicht machen. Bielefeld hat gut verteidigt, wir haben die Lücke nicht gefunden. Wir hatten eine gute Serie, das Aus ist nun schwer zu verdauen."

Max Eberl (Sportdirektor Borussia Mönchengladbach): "Es war ein wahnsinns Pokalfight, leider mit einem schlechten Ende für uns. Bielefeld hat herausragend verteidigt, wir haben heute einfach nicht die Lösung gefunden. Als Mannschaft sind wir heute ausgeschieden gegen eine fantastische Bielefelder Mannschaft und ein fantastisches Publikum. Wir hatten alle den großen Traum vom Finale. Es ist verdammt bitter, ausgeschieden zu sein."

Max Kruse (Borussia Mönchengladbach): "Wir sind ganz nüchtern betrachtet ausgeschieden. Dass es überhaupt ins Elfmeterschießen kommt, das ist unsere eigene Verantwortung. Wenn du in 120 Minuten nicht gegen Bielefeld gewinnst, dann hast du es auch nicht verdient. Insgesamt haben wir uns zu wenig Torchancen erarbeitet."

Tony Jantschke (Kapitän Borussia Mönchengladbach): "Es ist immer bitter, ein Elfmeterschießen zu verlieren. Leider hatten wir das Glück nicht auf unserer Seite. Glückwunsch an Bielefeld."