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Borussia Dortmund: So macht Thomas Tuchel Henrikh Mkhitaryan besser

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Borussia Dortmund: So macht Thomas Tuchel Henrikh Mkhitaryan besser

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So macht Tuchel Mkhitaryan stark

BVB-Trainer Thomas Tuchel erklärt das Aufblühen von Henrikh Mkhitaryan. Zugleich spricht der 41-Jährige darüber, warum er sich als Dienstleister für die Spieler sieht.
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© twitter.com/HenrikhMkh
Thorsten Langenbahn
Thorsten Langenbahn
von Thorsten Langenbahn

Vier Tore und drei Vorlagen in drei Spielen - viel besser hätte der Pflichtspielstart für Henrikh Mkhitaryan unter dem neuen Trainer Thomas Tuchel bei Borussia Dortmund kaum laufen können.

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"Schon unser erstes Gespräch war sehr offen, wir haben schnell einen Draht zueinander gefunden", berichtete Thomas Tuchel am Montagabend bei "19:09 - Der schwarzgelbe Talk" über das erste Kennenlernen der beiden.

"Wenn die Chemie stimmt, dann fällt es auch leichter, Leistung zu bringen. So kann er zeigen, was in ihm steckt", erklärte der Trainer bei der Veranstaltung von den Dortmunder Ruhr Nachrichten und dem Lokalsender radio 91.2.

Das Melancholische machte Tuchel neugierig

Gleichzeitig betonte Tuchel, bereits seit langem Fan des armenischen Mittelfeldspielers zu sein. "Ich hatte schon immer ein Faible für seine Art zu spielen und mochte seine Ausstrahlung auf dem Platz", sagte Tuchel.

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"Er hat sowas Melancholisches, aber auch Kreatives - das hat mich neugierig gemacht", sagte der Fußballlehrer über seinen neuen Schützling.

In Tuchels System spielt der 26-Jährige bislang im linken Mittelfeld, überzeugt als Vorbereiter und Vollstrecker, am Sieg im Pokal gegen den Chemnitzer FC (2:0) hatte er mit Tor und Vorlage entscheidenden Anteil.

Unter Tuchels Vorgänger Jürgen Klopp war der Armenier zumeist zentral oder rechts zum Einsatz gekommen.

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Tuchel: "Bin Dienstleister für die Spieler"

Außerdem sprach Tuchel bei dem Talk über sein Grundverständnis als Trainer. Demanch steht für ihn das Team an allererster Steller. "Ich kann kein Spiel alleine gewinnen, die Mannschaft kann ohne mich aber sehr wohl gewinnen", sagte Tuchel.

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"Deshalb bin ich der Dienstleister. Nach meinem Verständnis muss ich mich auf die Bedürfnisse der Spieler einlassen", erklärte der 41-Jährige.

Daher sei er auch kein Typ, der nach dem Spiel zu den Fans gehe. "Das ist die Bühne der Spieler. Die Zuschauer gehen auch nicht wegen der Trainer ins Stadion, sondern um die Spieler zu sehen."

Keine Aussage zur Torwartfrage

Zur drängenden Torwartfrage wollte sich Tuchel zunächst nicht weiter äußern.

Nach SPORT1-Informationen wird Neuzugang Roman Bürki die neue Nummer 1 beim BVB. Demnach wird der Schweizer in der Bundesliga zwischen den Pfosten stehen. Weltmeister Roman Weidenfeller soll im DFB-Pokal und der UEFA Europa League zum Einsatz kommen.

Von Klopp profitieren

Von dem Vollgas-Pressing seines Vorgängers Jürgen Klopp will Tuchel profitieren. "Wir wollen weiterhin gut umschalten, diese Stärke wollen wir der Mannschaft auf keinen Fall wegnehmen", sagte Tuchel.

"Wir wollen für alle Bereiche des Spiels eine Lösung haben: für Ballbesitz, gegnerischen Ballbesitz und wenn der Ballbesitz wechselt. Deswegen ist das Spiel so komplex", erläuterte der Erfinder des Matchplan-Begriffs.

Tuchel nennt Grund für Auszeit

Zudem sprach Tuchel über die näheren Gründe für sein Sabbatjahr. "Ich konnte mit der Niederlagenserie nicht gut umgehen", sagte Tuchel über seinen Entschluss, nach fünf Jahren als Trainer des 1. FSV Mainz 05 seinen Vertrag im Juni 2014 zu beenden.

In Dortmund fühle er sich bislang freundlich empfangen. Auch mit den schwarzgelben Farben hat er sich innerhalb kürzester Zeit angefreundet.

Bisher habe er nicht gewusst, dass Gelb seine Farbe sei: "Jetzt habe ich mir sogar schon gelbe Turnschuhe bestellt."