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DFB-Pokal: Vor Halbfinale zwsichen FC Bayern und Borussia Dortmund

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DFB-Pokal: Vor Halbfinale zwsichen FC Bayern und Borussia Dortmund

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Tuchel: "FCB hat mehr zu verlieren"

Borussia Dortmund fühlt sich vor dem Pokal-Halbfinal-Hit bei Bayern München in der Außenseiterrolle sehr wohl und will der große Spielverderber sein.
Borussia Moenchengladbach v Borussia Dortmund - Bundesliga
Borussia Moenchengladbach v Borussia Dortmund - Bundesliga
© Getty Images

Bei Borussia Dortmund wird wieder gelacht. Trainer Thomas Tuchel wurde ebenso mit einem breiten Grinsen auf dem Trainingsplatz gesichtet wie auch Torjäger Pierre-Emerick Aubameyang.

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Das Trauma des Sprengstoffanschlags vor dem Monaco-Champions-League-Heimspiel weicht allmählich.    

Der Sprung auf den dritten Rang der Bundesliga-Tabelle, der am Saisonende die direkte Qualifikation für die Königsklasse bedeuten würde, am Samstag mit dem 3:2 bei Borussia Mönchengladbach und die Festnahme des mutmaßlichen Attentäters am vergangenen Freitag taten sicherlich ihr Übriges.

Und am Mittwoch (20.45 Uhr LIVE in unserem Sportradio SPORT1.fm) können die BVB-Asse dem großen Rivalen Bayern München, der in der Liga uneinholbar 14 Punkte enteilt ist, im DFB-Pokal-Halbfinale die Suppe gehörig versalzen.  

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Tuchel: "Lehren gezogen"

"Wir haben aus der Niederlage in der Liga unsere Lehren gezogen und können ein Spielverderber sein. Bayern hat auf jeden Fall mehr zu verlieren. Wir können ihnen diese Saison ein Stück weit vermiesen", betonte Tuchel - das 1:4 in der Allianz Arena am 8. April soll in den Köpfen der Borussen-Profis keine Rolle mehr spielen. 

Der BVB-Trainer hofft, dass sein Team auch in München mit der nötigen Fokussierung und Konzentration, aber auch Lockerheit ins Spiel geht. In Gladbach wurde in der zweiten Halbzeit noch ein 1:2-Rückstand gedreht, die Dortmunder bewiesen einmal mehr Moral und Charakter.    

Diese Tugenden mussten die Westfalen in den vergangenen Wochen nicht zuletzt durch das Attentat auf das Leben der BVB-Stars mehr als alle Bundesliga-Konkurrenten an den Tag legen.

Deshalb weiß Tuchel auch, wie wichtig der Dreier in Mönchengladbach war. "Dieser Sieg war für die Tabelle und den Kopf wichtig."    

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Zorc lobt Charakter

So sieht es auch Michael Zorc. "Der Sieg gibt uns Rückenwind und Selbstvertrauen für Mittwoch. Ich bin stolz auf den Charakter dieser Mannschaft", sagte der Sportdirektor.

In der Bild-Zeitung ergänzte der Ex-Nationalspieler: "Ich verneige mich vor der Mannschaft. Ich komme mit meinem alten Rücken gar nicht so tief runter, wie es für die tolle Leistung erforderlich wäre."    

Goalgetter Aubameyang saß zwar in Gladbach fast eine Stunde nur auf der Bank, erzielte dann aber 108 Sekunden nach seiner Einwechslung das wichtige 2:2.

Mit 27 Bundesliga-Toren rangiert er wieder einen Treffer vor seinem Bayern-Rivalen Robert Lewandowski. Das Duell der Torjäger dürfte auch am Mittwoch vorentscheidend sein.    

Hoffnungsträger Reus

Im Gegensatz zum 1:4 vor gut zwei Wochen in München steht Tuchel wieder Marco Reus zur Verfügung. Der Nationalspieler, der in Gladbach in der 57. Minute für Aubameyang Platz machte, war in den drei letzten Spielen nach seinem Comeback (inklusive Champions League) jeweils Torschütze für den BVB gewesen.

Eine Tatsache, die die Dortmunder ebenfalls zuversichtlicher stimmt, ebenso wie das letzte Pokalduell in München 2015.    

"Wir haben vor zwei Jahren schon mal ein Pokal-Halbfinale bei den Bayern gewonnen. Die Chancen stehen 50:50", sagte Rückkehrer Reus.

Und viel Widerspruch wird er rund um den Borsigplatz bei den BVB-Fans nicht ernten...