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DFB-Pokal: MSV Duisburg - 1. FC Nürnberg; Paderborn - St. Pauli

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DFB-Pokal: MSV Duisburg - 1. FC Nürnberg; Paderborn - St. Pauli

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Paderborn haut St. Pauli raus

Drittliga-Spitzenreiter SC Paderborn beweist auch im DFB-Pokal seine gute Form. Der 1. FC Nürnberg setzt sich in einem Zweitligaduell durch.
VfL Bochum 1848 v FC St. Pauli - Second Bundesliga
VfL Bochum 1848 v FC St. Pauli - Second Bundesliga
© Getty Images

Der FC St. Pauli ist überraschend schon in der ersten Runde des DFB-Pokals gescheitert.

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Der Zweitligist verlor bei Drittliga-Spitzenreiter SC Paderborn nach einer schwachen Vorstellung mit 1:2 (0:1). Der SCP setzte damit am 110. Geburtstag des Klubs seinen Höhenflug fort und blieb auch im fünften Pflichtspiel der Saison ungeschlagen (Spielplan und Ergebnisse der 1. DFB-Pokal-Runde im Überblick).

Massih Wassey (41.) per Traumtor und Christopher Antwi-Adjej (79.) trafen für Paderborn vor 15.000 Zuschauern in der ausverkauften Arena, Sami Allagui (90.+1) verkürzte in der Nachspielzeit. Der Sieg bedeutete einen rundum gelungenen Tag für den SC Paderborn 07, dessen Vorgängerverein Arminia Neuhaus am 14. August 1907 gegründet worden war.

Alles zur 1. Runde im DFB-Pokal im Volkswagen Pokalfieber, Dienstag ab 18.30 Uhr im TV auf SPORT1

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Nach verhaltenem Beginn übernahmen zunächst die Gäste die Kontrolle, ohne jedoch große Gefahr auszustrahlen. Zum auffälligsten Mann wurde Angreifer Aziz Bouhaddouz, der gleich zweimal vergab (18./20.). Besser machte es Wassey auf der Gegenseite. Der Deutsch-Kanadier traf per Dropkick aus 20 Metern ins linke Eck, der ins Tor zurückgekehrte Pauli-Schlussmann Philipp Heerwagen war ohne Chance.

Nach der Pause hatte Ben Zolinski sogar das 2:0 für den Westfalenpokal-Sieger auf dem Fuß (51.), auch Wassey scheiterte an Heerwagen (65.). Dann sorgte Antwi-Adjej für die Vorentscheidung. Die Hamburger, die die hektische Schlussphase nach einer Kopfverletzung bei Lasse Sobiech in Unterzahl bestreiten mussten, schöpften nach dem Anschlusstreffer aber noch einmal Hoffnung.

"Ich glaube, wir haben kein Pokalspiel gesehen, sondern den erwarteten Pokalfight. Wir waren in der Nachspielzeit immer im Spiel, das 2:2 war greifbar, aber der Fußballgott war nicht auf unserer Seite", sagte St-Pauli-Trainer Olaf Janßen.

Nürnberg siegt in Duisburg

Zweitliga-Spitzenreiter 1. FC Nürnberg hat seinen starken Saisonstart veredelt und ist in die zweite Runde eingezogen.

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Der viermalige Pokalsieger setzte sich bei Liga-Konkurrent MSV Duisburg  mit 2:1 (2:0) durch. Hanno Behrens (21.) und Georg Margreitter (41.) trafen für die Gäste, Kevin Wolze gelang in der Nachspielzeit per Foulelfmeter nur noch der Anschluss (90.+4).

Vor 15.576 Zuschauern zeigten die Nürnberger die reifere Spielanlage. Der starke Sebastian Kerk prüfte MSV-Schlussmann Mark Flekken erstmals nach zehn Minuten.

Kerk war auch am Führungstreffer beteiligt. Seine Ecke köpfte Kapitän Behrens ein. Aufsteiger Duisburg versuchte zwar in der Folge das Kombinationsspiel der Gäste früh zu unterbinden, doch Nürnberg fand immer wieder Lösungen. Kerk fand erneut in Flekken seinen Meister (38.), dann fand er mit einer weiteren Ecke Innenverteidiger Margreitter - 0:2.

Der viermalige Pokalfinalist Duisburg tat sich auch nach dem Wechsel in der Offensive schwer, auch wenn ihnen die Nürnberger nun die Spielkontrolle überließen und auf Konter lauerten. Bei der bis dahin besten MSV-Chance traf Kingsley Onuegbu nur die Latte (86.), Wolzes Tor vom Punkt kam zu spät.