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DFB-Pokal: Nach Schalke-04-Tor - darum griff der Videoschiri nicht ein

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DFB-Pokal: Nach Schalke-04-Tor - darum griff der Videoschiri nicht ein

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Deshalb zählte das Schalke-Tor nicht

Schalke 04 muss sich Eintracht Frankfurt im Pokalhalbfinale geschlagen geben. Größter Aufreger ist ein vermeintliches Handspiel. Darum griff der Videoschiri nicht ein.
Schiedsrichter Robert Hartmann entscheidet in der Nachspielzeit des DFB-Pokal-Halbfinals auf ein Handspiel von Franco di Santo. Der Videobeweis bleibt aus.
Christopher Mallmann
Christopher Mallmann

Schalke 04 und Eintracht Frankfurt haben sich eine fußballerisch arme, aber packende Pokalpartie geliefert - mit besserem Ausgang für die Eintracht, die mit 1:0 siegte und ins Finale gegen Bayern München einzog.

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In einem Spiel, das von zahlreichen Fouls und Mittelfeldduellen geprägt war, erwies sich eine Szene in der Nachspielzeit als größter Aufreger: Franco Di Santo schoss nach einer Ecke aufs Tor und versenkte den Ball im Netz. Die Veltins-Arena tobte und feierte den Schützen.

Ausbleibender Videobeweis

Doch etwas erstickte die Jubelstürme jäh: Schiedsrichter Robert Hartmann hatte ein Handspiel erkannt und unmittelbar in der laufenden Schussaktion abgepfiffen. Die Schalker protestierten wild - zu Recht, wie sich nach Anschauung der Bilder herausstellte - und forderten den Videobeweis. Dieser blieb jedoch aus.

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Der Grund dafür ist der Zeitpunkt des Schiedsrichterpfiffs. Da dieser schon so früh erfolgte und die Eintracht zu spielen aufhörte, bevor der Ball im Tor einschlug, war es den Videoschiedsrichtern unmöglich, noch einzugreifen.

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Denn: Verändert sich eine Situation im Spiel durch den Pfiff signifikant und ist es dadurch unterbrochen, ist es dem Schiedsrichter nicht gestattet, seine Entscheidung durch das Videoteam zu revidieren.

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Hartmanns Pfiff ertönte vor dem Tor. Somit kann ihm keine Gültigkeit zukommen - auch nicht im Nachhinein.

Tedesco: "Wir hatten keine Chance"

Trainer Domenico Tedesco erkannte dies bereits nach dem Spiel: "Es war kein Handspiel von Franco. Unser Problem war, dass der Schiedsrichter relativ schnell abgepfiffen hat und wir keine Chance hatten, auf den Videobeweis zurückzugreifen."

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Der Schiedsrichter sei nicht schuld, man fasse sich "an die eigene Nase", man habe "einfach Tore machen müssen."

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Manager Christian Heidel haderte indes mehr mit der Situation und berichtete von einem Kabinenbesuch: "Der Schiedsrichter hat falsch gelegen. Das weiß er auch, ich war bei ihm. Er hat keinen sehr glücklichen Eindruck gemacht."