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Giovane Elber zeigt Verständnis für die Enttäuschung von Sandro Wagner

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Giovane Elber zeigt Verständnis für die Enttäuschung von Sandro Wagner

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Elber hat Verständnis für Wagner

Giovane Elber zeigt Verständnis für die Reaktion von Sandro Wagner auf seine Nicht-Berücksichtigung für die WM, kann aber auch Bundestrainer Löw verstehen.
Giovane Elber erklärt, warum sein früherer Mitspieler Niko Kovac als Bayern-Trainer erfolgreich werden könnte.  Den Ärger von Sandro Wagner kann er nachvollziehen.
von Onur Özdamar, Jochen Stutzky

Die Causa Wagner beschäftigt ganz Fußball-Deutschland. Nach seiner Nicht-Nominierung für die Weltmeisterschaft zeigte sich der Bayern-Stürmer enttäuscht und trat aus der Nationalmannschaft zurück.

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Die scharfen Worte, die er Bundestrainer Joachim Löw zum Abschluss mitgab, hatten eine ebenso scharfe Erwiderung von Löw zur Folge - aber auch die Bayern-Verantwortlichen äußerten leise Kritik. "Voreilig" fand Trainer Jupp Heynckes den Schritt, auch Präsident Uli Hoeneß meinte: "So böse hätte er nicht unbedingt reagieren müssen."

Was hält Bayerns Stürmer-Legende Giovane Elber von dem Ärger, in den sich Wagner verstrickt hat? SPORT1 hat vor dem DFB-Pokal-Finale zwischen dem FC Bayern und Eintracht Frankfurt (Samstag, ab 20 Uhr im LIVETICKER) nachgefragt.

Elber kann Wagner-Ärger verstehen

"Es ist normal, dass man beleidigt ist. Sandro ist zum FC Bayern gekommen, um bei der WM dabei zu sein", sagte der früherer Weltklasse-Stürmer.

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Er selbst sei vor der WM 2002 in einer ähnlichen Situation gewesen, als er trotz 17 Saisontoren nicht im brasilianischen WM-Kader stand. Daher verstehe er Wagner "ganz gut, aber er muss die Entscheidung von Joachim Löw akzeptieren."

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Gleichzeitig zeigte Elber aber auch Verständnis für die Entscheidung des Bundestrainers. "Ich denke, es waren Kleinigkeiten entscheidend. Der Trainer kennt Mario Gomez schon lange. Dazu kommt, dass Petersen der beste deutsche Torschütze der Saison war." 

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Elber hat Vertrauen in Kovac

Seinem ehemaligen Mitspieler Niko Kovac traut er indes die Rolle als Bayern-Trainer zu. "Ich traue es ihm zu. Was er mit der kroatischen Nationalmannschaft und auch mit Eintracht Frankfurt erreicht hat - schlecht ist das nicht." Am Ende seien aber immer die geholten Punkte entscheidend.

Auch über das Comeback von Manuel Neuer sprach der Brasilianer und zeigte sich optmistisch im Hinblick auf die WM: "Er wird bei der Nationalmannschaft genug Zeit haben, um mit der Mannschaft zu trainieren und rechtzeitig fit zu werden."