Der DFB-Pokal strotzt nur so vor packenden Geschichten.
Umfrage: Größtes DFB-Pokal-Finale?
SPORT1 stellt die fünf spektakulärsten Endspiele zur Wahl und möchte wissen: Welches ist das legendärste Pokalfinale?
1973: 1. FC Köln - Borussia Mönchengladbach
Das letzte Spiel von Günter Netzer im Trikot von Borussia Mönchengladbach, doch Trainer Hennes Weisweiler lässt ihn zunächst auf der Bank und wechselt ihn auch nicht ein. Also wechselt sich Netzer kurzerhand selbst ein - und erzielt das entscheidende Tor zum Pokalsieg der Fohlen.
1982: FC Bayern - 1.FC Nürnberg
Dieter Hoeneß blutet nach einem Zusammenprall am Kopf, bleibt aber eisenhart. Fast eine Stunde lang spielt der Bayern-Stürmer mit einem Turban weiter - und krönt seine Willensleistung mit dem Kopfballtor zum 4:2-Endstand.
1989: Borussia Dortmund - Werder Bremen
Eigentlich ist Norbert Dickel schwer angeschlagen, doch der spätere Stadionsprecher des BVB beißt mehr als nur die Zähne zusammen und lässt sich das Pokalendspiel nicht nehmen. Mit zwei Toren schießt er die Borussia zum ersten Titelgewinn seit 33 Jahren.
2012: FC Bayern - Borussia Dortmund
Der Höhepunkt der kurzzeitigen Wachablösung im deutschen Fußball: Nach der erfolgreichen Titelverteidigung in der Bundesliga demütigt der BVB den FC Bayern im Pokalfinale mit einem satten 5:2. Der spätere Münchner Robert Lewandowski erzielt dabei drei Tore.
2018: FC Bayern - Eintracht Frankfurt
Ein besiegter Favorit, ein Underdog im Rausch: Die SGE mit dem heutigen Bayern-Coach Niko Kovac ringt den Rekordpokalsieger nieder. Ante Rebic erzielt zwei Treffer. Legendär wird Kevin-Prince Boatengs Schilderung von Rebics "Taktikanweisung": "Bruder, schlag den Ball lang!"