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DFB-Sturm bei der EM 2016: Mario Götze und Mario Gomez als Hoffnungsträger

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DFB-Sturm bei der EM 2016: Mario Götze und Mario Gomez als Hoffnungsträger

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Löws Marios: gemeinsam super?

Mario Götze und Mario Gomez haben sich vor der EM von Sorgenkindern zu Hoffnungsträgern im DFB-Team entwickelt. Auch zusammen sind sie eine Option in der Offensive.
Mario Gomez und Mario Götze vor der EM 2016
Mario Gomez und Mario Götze vor der EM 2016
© Imago
von Thorsten Mesch, Jochen Stutzky

Fast vier Jahre ist es her, da spielten Mario Gomez und Mario Götze bei einer Europameisterschaft zusammen in der deutschen Nationalmannschaft.

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Im Viertelfinale gegen Griechenland wurden beide in der Schlussphase zusammen eingewechselt, Deutschland gewann 4:2, schied aber im Halbfinale gegen Italien aus.

Gomez selbstbewusst wie nie
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Gomez selbstbewusst wie nie

Seit dem Turnier in Polen und der Ukraine hat sich viel getan. Gomez verpasste die WM 2014. Götze, der bei der EM 2012 nur zehn Minuten gegen die Griechen spielte, wurde in Brasilien zum Helden im Finale.

Beide durchlebten danach schwierige Zeiten, haben sich aber zurückgekämpft und sind rechtzeitig zur EM 2016 in Frankreich (alle Spiele LIVE in unserem Sportradio SPORT1.fm und im LIVETICKER) in Topform.

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Gomez und Götze statt Gomez oder Götze?

Beim 1:3 im Testspiel gegen die Slowakei standen der 1,89 Meter große Stoßstümer und der 13 Zentimeter kleinere Götze wieder gemeinsam auf dem Platz - und harmonierten eine Halbzeit lang hervorragend, wie auch in der zweiten Hälfte beim 2:0 gegen Ungarn.

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Die Frage "Gomez oder Götze?" kann also auch mit einem "Gomez und Götze" beantwortet werden. Joachim Löw hat verschiedene Optionen im Angriff, auf eine Startelf festlegen will sich der Bundestrainer noch nicht. Für Gomez kein Problem.

"Variabilität und natürlich auch Flexibilität sind sehr wichtig. Das muss uns allen bewusst sein und dementsprechend sieht auch jeder sich in seiner Rolle nicht zu wichtig", sagte er während des Trainingslagers in Ascona im Gespräch mit SPORT1.

Freude am Fußball ist zurück

Seine Rolle im DFB-Team sieht Gomez heute viel gelassener als vor vier Jahren, als er trotz drei EM-Treffern viel Kritik einstecken musste. Der 30-Jährige hat in der Türkei, wo er Besiktas mit 26 Toren zum Meistertitel schoss, die Freude am Fußball wiederentdeckt.

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Er habe "Spaß daran, hier zu sein. Ich kann das sehr gut einschätzen und auch wertschätzen. Ich lebe hier den Tag und nehme alles mit und freue mich, dass ich wieder so gut bin."

2012 erzielte Gomez beim Sieg gegen die Niederlande zwei Treffer und hofft, "dass es bei dieser EM sportlich auch wieder so gut wird wie in dem Spiel".

Dabei helfen soll, dass er inzwischen "einfach reifer" sei als damals. "Ich bin jetzt 30 und werde diesen Sommer 31, damals war ich vielleicht noch mehr so 'Wumm'. Jetzt bin ich bald 31 - und vielleicht ist es noch lange nicht zu Ende."

Auch Götze ist reifer geworden

Götze wurde vor ein paar Tagen 24, er hat noch einige Jahre vor sich, hat aber auch schon viel erlebt.

"Es ist mein drittes Turnier, das ist eine großartige Leistung", sagt er zu SPORT1. Nach einer von persönlichen Rückschlägen geprägten Saison im Verein freut er sich auf die Zeit in der Nationalelf. Dort genießt er den Zuspruch, der ihm beim FC Bayern zuletzt fehlte.

Er weiß aber auch, dass er auch im DFB-Team keine Stammplatzgarantie hat. "Der Konkurrenzkampf ist da und das soll auch so sein. Wir haben ein großes Team und gute Qualität", meint Götze.

Gomez macht sich keinen Druck

Die zwei Jahre nach seinem Siegtor im WM-Finale hätten ihn geprägt, erklärt er: "Ich bin gewachsen und gereift und es sind viele positive Dinge in meinem Leben passiert. Wenn mich jemand fragt, ob ich das Tor noch mal schießen möchte, würde ich immer ja sagen."

Gegen das Siegtor im EM-Finale hätte auch Gomez sicher nichts einzuwenden. Aber er macht sich, anders als früher, keinen Druck mehr.

"Ich habe jetzt irgendwie die Einstellung: Es muss überhaupt nichts mehr, aber es kann noch alles. Und es kann wirklich noch, weil ich fühle, dass ich noch kann. Das gibt mir ein gutes Gefühl."