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Philipp Lahm würdigt Bastian Schweinsteiger - Kein Rat zur Zukunft

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Philipp Lahm würdigt Bastian Schweinsteiger - Kein Rat zur Zukunft

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Lahm: Kein Rat an Schweinsteiger

Philipp Lahm würdigt den DFB-Kapitän nach dessen Rücktritt, möchte aber keinen Tipp zur Zukunftsplanung geben. Auch Holger Badstuber und Carlo Ancelotti äußern sich.
2014 MLS All-Star Game
2014 MLS All-Star Game
© Getty Images

Philipp Lahm hat Bastian Schweinsteiger nach seinem Rücktritt aus der Nationalmannschaft in höchsten Tönen gewürdigt.

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"120 Länderspiele, Weltmeister geworden. Wir haben auch zusammen eine unglaubliche Zeit gehabt. Ich war immer froh, wenn er auf dem Platz stand - neben mir, vor mir, hinter mir. Man konnte sich immer auf ihn verlassen und das ist wichtig. Für mich ist er ein überragender Fußballer und ein sensationeller Typ", sagte Schweinsteigers Vorgänger als DFB-Kapitän nach dem Bayern-Training in Charlotte.

Bastian Schweinsteiger steht vor seinem 121. und letzten Länderspiel
Sein Debüt feiert der damals 19-Jährige im Vorfeld der EM 2004 beim Vorbereitungsspiel gegen Ungarn. Die Partie gegen das von Lothar Matthäus trainierte Team geht zwar mit 0:2 verloren, aber Schweinsteiger darf trotzdem mit zu seinem ersten großen Turnier
Bei seiner ersten EM spielt Schweinsteiger noch nicht die ganz große Rolle: Zweimal wird er eingewechselt, einmal darf er von Beginn an ran. Nach Unentschieden gegen die Niederlande und Lettland sowie einer Niederlage gegen Tschechiens B-Elf scheiden die Deutschen bereits in der Vorrunde aus
Teamchef Rudi Völler tritt ab, Jürgen Klinsmann übernimmt. Unter ihm entwickelt sich Schweinsteiger zum Stammspieler. Seine ersten beiden Treffer im Trikot der deutschen Nationalelf gelingen ihm beim 2:2 gegen Russland im Sommer 2005 - rund ein Jahr nach seinem Debüt
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Schweinsteigers Karriere in der Nationalelf

Lahm war nach dem gewonnenen WM-Titel 2014 zurückgetreten, Schweinsteiger folgte am Freitagvormittag.

Zur Zukunft des 31-Jährigen äußerte sich der Verteidiger zurückhaltend, einen Tipp möchte er nicht geben.

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"Ich verfolge seine Karriere bei Manchester United natürlich, das ist ja völlig klar, aber ich bin auch nur Außenstehender. Deswegen bin ich weit davon entfernt, ihm etwas zu raten. Er ist so erfahren, er hat so viel erlebt und wenn es einer weiß, was er in solchen Situationen zu tun hat, dann ist es mit Sicherheit Basti." (Stimmen zum Schweinsteiger-Rücktritt)

"Einer der Größten der Geschichte"

Schweinsteiger droht nach einer von vielen Verletzungen geprägten Saison das Aus bei ManUnited, seine Zukunft ist offen.

Auch Lahms Teamkollege Holger Badstuber preiste den Mittelfeldspieler: "Er ist einer der größten Spieler in der deutschen Geschichte. Er hat so viel erreicht und war einer der Spieler des Turniers 2014."

Vor allem die Persönlichkeit Schweinsteigers werde dem DFB-Team künftig fehlen. "Er war ein Spieler, der immer seine Ideen mit eingebracht hat und eine Identifikationsfigur für den deutschen Fußball. Zu ersetzen ist er nicht, aber jetzt müssen eben andere in die Rolle hineinwachsen", schloss Badstuber.

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Carlo Ancelotti gab sich zurückhaltender. Er halte Schweinsteiger für einen großartigen Spieler, könne seine Situation aber nicht beurteilen. "Es gibt Spieler, die bis ins hohe Alter sehr gut spielen, weil sie sich fit fühlen und Lust haben zu spielen - wie Maldini oder Totti. Andere sind früher am Ende ihrer Kräfte", meinte der Bayern-Trainer.

Die Münchner treffen am Samstagabend im Rahmen ihrer US-Tour beim International Champions Cup auf Inter Mailand (ab 23 Uhr LIVE im TV auf SPORT1 und im LIVESTREAM).