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DFB: Joachim Löw erklärt seine Vertragsverlängerung bis 2020

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DFB: Joachim Löw erklärt seine Vertragsverlängerung bis 2020

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Löw verlängert: "Es macht großen Spaß"

Joachim Löw bleibt bis 2020 Bundestrainer. Der 56-Jährige erklärt seine Entscheidung, DFB-Präsident Reinhard Grindel schwärmt. Die Pressekonferenz zum Nachlesen.
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© Getty Images

+++ Das war's +++

Die PK in Frankfurt ist beendet. Die DFB-Delegation verlässt das Podium.

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+++ Löw zeigt Humor +++

Was müsste passieren, dass Löw doch schon nach der WM 2018 seinen Hut nimmt? Der Bundestrainer reagiert mit einer großen Portion Humor: "Bei einem knappen Sieg im Finale." Wieder etwas ernster fügt er hinzu: "Wenn etwas schief gehen sollte, dann sind wir alle professionell genug."

+++ "Will keinen Rentenvertrag" +++

"Ein Rentenvertrag will niemand unterschreiben. Das wäre auch ein bisschen zu viel des Guten. 2020 reicht fürs Erste vollkommen. Man muss sich auch nicht vertraglich binden. Wichtig ist, dass man sich gegenseitig befruchtet."

+++ Schneider und Sorg ziehen nach +++

Thomas Schneider und Marcus Sorg haben noch nicht verlängert. Für Löw "eine reine Formsache". 

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+++ "Jungen Spielern Zeit geben" +++

"Julian Weigl, Julian Brandt, Leroy Sane, Niklas Süle, Jonathan Tah... Ich glaube, ich muss nicht alle aufzählen. Diese Spieler sind sehr gut, sehr jung, sehr weit. Aber wenn man dann manche Spiele in der Champions League geht, dann sieht man schon auch, dass diese junge Spieler noch ein bisschen was lernen müssen, um auf dieses Weltklasse-Niveau zu kommen, das es braucht, um Weltmeister zu werden. Das ist das allerhöchste Niveau. Da muss man ihnen auch ein bisschen Zeit zugestehen. Das geht nicht von heute auf morgen. Das ist der Ansatz. Vielleicht wird es der eine oder andere schaffen, 2018 in der Mannschaft zu sein. Vielleicht aber auch erst 2020."

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+++ Löw über seine Entwicklung +++

"Nach 2008, nach 2010 haben wir uns ständig weiterentwickelt, bis zu dem Titel und der Krönung 2014. Die zwei Jahre als Co-Trainer von Jürgen Klinsmann war enorm wichtig, weil ich auch mal vom Vereinsfußball weg kam. Ich habe viele verschiedene Fußballkulturen kennen gelernt und meinen Horizont erweitert. Als Vereinstrainer hatte ich den Blick immer nur auf die Liga, in der ich arbeitete. Beim DFB lernte ich, international zu denken. Es gibt ständig Veränderungen im Fußball. Es ist wahnsinnig wichtig, da mit zu gehen. Diese Entwicklung über viele Jahre hinweg hat mich zufrieden gestellt, weil wir mittlerweile eine Benchmark im Fußball sind, was die spielerischen Elemente betrifft. Wir sind Vorbild für viele andere Nationen. Unsere Fußballkultur hat sich schon verändert. Darauf können wir alle stolz sein."

+++ "Ich spüre das Vertrauen" +++

"Ich spüre das Vertauen. Es ist wichtig, Rückendeckung zu haben. Das war nach der Niederlage gegen Frankreich so und gab mir ein gutes Gefühl. Ich bin sehr zufrieden mit dem Austausch."

+++ Trainiert Löw nochmal einen Verein? +++

"Es ist ein bisschen weit vorausgeschaut. Natürlich kann ich mir das vorstellen, auch wieder einen Verein zu trainieren. Ich finde das jetzt nicht stressvoll und hektisch. Ich liebe die Mannschaft mit der Arbeit auf dem Platz. Aber meine Entscheidung ist ganz klar in Richtung DFB gegangen. WM- und EM-Spiele gegen die ganz Großen wie Argentinien, England oder Spanien stehen über allem, sind einmalig. Von daher macht's mir im Moment großen Spaß. Und deswegen war für mich diese Entscheidung klar, weil auch das Vertrauen des Verbandes da war und ist. Was 2020 passiert, wird man dann sehen. Ich kann mir schon vorstellen, eines Tages einen Verein zu trainieren."

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+++ Klauseln "berühren mich nicht" +++

Gibt es Klauseln in Löws Vertrag, die ihm erlauben, doch schon eher aufzuhören? "Solche Formalitäten berühren mich emotional nicht. Der DFB und ich sind schon so lange verbunden, dass wir professionell genug sind, dass wir miteinander reden können, wenn es mal nicht so gut läuft", gibt Löw zu verstehen.

+++ Keine Motivationsprobleme +++

"Ich glaube, dass unsere gemeinsamen Ziele und meine Motivation waren, zu sagen: 'Okay, wir wollen weitermachen'. Wir haben einige junge Spieler, die hoffnungsvoll sind, die wir entwickeln wollen", erklärt Löw.

+++ "Diese Kontinuität tut gut" +++

"Man spürt, dass bei der A-Nationalmannschaft jedes Rädchen perfekt ins andere greift. Joachim Löw ist der längste im Amt befindliche Nationaltrainer der Welt. Diese Kontinuität tut dem DFB gut. Wir sind hervorragend aufgestellt, um die kommenden Aufgaben anzugehen", lobt DFB-Generalsekretär Dr. Friedrich Curtius.

+++ "EM-Titel ein großes Ziel" +++

"Wir haben Visionen und Dinge, die wir noch angehen wollen. Der Zeitpunkt der Verlängerung war genau der richtige. Manche werden fragen: 'Jetzt?' Ich werde sagen: 'Warum nicht jetzt?' Die WM 2018 steht an. Das Ziel ist natürlich auch, das Erfolgserlebnis in Rio zu wiederholen. Und darüber hinaus wollen wir Europameister werden. Das ist für mich ein großes Ziel."

+++ "Es macht enorm großen Spaß" +++

Jetzt spricht Löw: "Wenn Kopf und Herz gemeinsam 'Ja' sagen, dann gibt es eigentlich nicht allzu viel zu überlegen. Ich fühle die gleiche Motivation wie zu Beginn meiner Amtszeit beim DFB. Ich spüre das uneingeschränkte Vertrauen des DFB. Und es macht mir einfach enorm großen Spaß, mit diesem Team und diesen Spielern zu arbeiten und weitere Ziele anzugehen."

+++ "Ein in Buchstaben gegossener Vertrauensbeweis" +++

"Es macht großen Sinn, sich nicht treiben zu lassen, sondern frühzeitig Klarheit zu schaffen, positive Fakten herzustellen. In dieser Vertragsverlängerung drückt sich eine große Wertschätzung für Joachim Löw aus. Sie ist ein in Buchstaben gegossener Vertrauensbeweis."

+++ Grindel bestätigt Verlängerung +++

Reinhard Grindel und Joachim Löw betreten den Pressesaal in Frankfurt. Grindel bestätigt: Löw bleibt bis 2020.

"Joachim Löw ist der beste Trainer, den wir uns im DFB-Präsidium für unsere Nationalmannschaft vorstellen können. Wir haben gemeinsame Ziele, wir wollen den WM-Titel 2018 in Russland verteidigen und wir wollen auch 2020, nachdem wir in Frankreich in diesem Jahr so nah dran waren, versuchen, Europameister zu werden", sagt Grindel.

+++ PK mit Löw und Grindel +++

Ab 12.30 Uhr beginnt in der DFB-Zentrale in Frankfurt am Main die Pressekonferenz mit Bundestrainer Joachim Löw und Präsident Reinhard Grindel. SPORT1 tickert die PK LIVE mit.