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Nach Terrorwarnung in Hannover: DFB-Präsident will Fokus auf Fußball

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Nach Terrorwarnung in Hannover: DFB-Präsident will Fokus auf Fußball

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Hannover: Fokus soll auf Sport liegen

Reinhard Grindel will sich bei der Rückkehr des DFB-Teams nach Hannover auf das Sportliche fokussieren. Der DFB-Präsident will das Spiel nicht "zu stark belasten"
U16 Germany v U16 Austria - International Friendly
U16 Germany v U16 Austria - International Friendly
© Getty Images

DFB-Präsident Reinhard Grindel wünscht sich vor der Rückkehr der deutschen Nationalmannschaft nach Hannover zum WM-Qualifikationsspiel am Dienstag (ab 20.15 Uhr im LIVETICKER) gegen Nordirland den Fokus auf dem Sportlichen.

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Mit Blick auf die Absage des Länderspiels in der HDI-Arena gegen die Niederlande im vergangenen November aufgrund einer konkreten Terrorwarnung sagte Grindel: "Aus guten Gründen sollten wir das Spiel in Hannover mit diesen Überlegungen nicht zu stark belasten."

Erinnerungen an Paris 

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) und die Nationalmannschaft erinnerten sich "natürlich daran, was gewesen ist, wir erinnern uns vor allem auch daran, was vorher in Paris gewesen ist", sagte Grindel: "Aber ich habe die gute Hoffnung, dass wir um das Spiel herum und auch im Stadion selbst die Sicherheit haben, die notwendig ist, um sich ganz auf Fußball konzentrieren zu können."

Weltmeister Mats Hummels meinte nach dem WM-Qualifikationsspiel gegen Tschechien (3:0): "Es wird ein bisschen im Hinterkopf sein. Aber ich glaube nicht, dass man deshalb ein mulmiges Gefühl hat."

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Vor knapp einem Jahr sollte das Duell mit Oranje vier Tage nach den Anschlägen von Paris, die die DFB-Elf beim Länderspiel gegen Frankreich (0:2) hautnah miterlebt hatte, ein Symbol der Freiheit werden.

Absage in Hannover

Auch Bundeskanzlerin Angela Merkel wollte kommen. Doch aufgrund einer "akuten Gefährdungslage", wie es der Hannoveraner Polizeipräsident Volker Kluwe nannte, musste die Begegnung rund eineinhalb Stunden vor Spielbeginn abgesagt werden. Die Mannschaft war zu diesem Zeitpunkt bereits auf dem Weg ins Stadion.

Bundesinnenminister Thomas de Maizière machte am Abend auf einer eilig einberufenen Pressekonferenz keine besonders gute Figur, als er zu den genauen Gründen der Absage gefragt wurde. Der CDU-Politiker sprach unter anderem seinen inzwischen legendären Satz: "Ein Teil dieser Antworten würde die Bevölkerung verunsichern."