Der Tag nach dem großen Streichen lief für die deutsche Nationalmannschaft gemächlich an.
Der Tag nach dem Sane-Beben
Am Tag nach der endgültigen Nominierung hat das DFB-Team Pflichten abseits des Sportlichen zu erledigen. Mesut Özil verzichtet auf Teamtraining und Medientag.
Einen Tag nach Bekanntgabe des endgültigen WM-Kaders posierte die Nationalmannschaft fürs Teamfoto
© Getty Images
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Am Montag hatte Bundestrainer Joachim Löw sein endgültiges Aufgebot für die WM in Russland bekannt gegeben. Die Entscheidung, Shootingstar Leroy Sane nach Hause zu schicken, beherrschte anschließend die Schlagzeilen.
Die 23 Auserwählten (20 Feldspieler, drei Torhüter) hatten am Dienstag zunächst erfreuliche Pflichten zu erledigen. (SERVICE: WM-Spielplan zum Ausdrucken)
Nach einer kurzen Aktivierung im Fitnesszelt um 10.30 Uhr, ging es zum offiziellen Mannschaftsfoto. Die Stimmung war bestens. Julian Draxler hantierte mit der Sonnenbrille, die jedoch Mesut Özil hätte gebrauchen können, da der Arsenal-Star immer wieder wegen der Sonne blinzeln musste.
Löw, Mats Hummels, Thomas Müller und Julian Brandt grüßten freundlich in die SPORT1-Kamera, dann zogen sich die Spieler um und machten sich für das Training bereit.
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Özil im Fitnesszelt
Beim anschließenden Training endlich wieder von Beginn an mit dabei: Jerome Boateng. Während die Torhüter auf dem Nebenplatz arbeiteten und Mesut Özil Stabilitäts- und Krafttraining im Fitness-Zelt machte, konnte Boateng zu Beginn wieder voll mitmachen.
Für Löw, der ebenso wie Assistenz-Coach Thomas Schneider eine kurze Dusche des Rasensprengers abbekam, beginnt jetzt die letzte, heiße Phase der Vorbereitung.
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Speed-Dating beim Medientag - einer fehlt
Vorher mussten die Spieler am Dienstagnachmittag noch zum Speed-Dating mit den Medienvertretern im Teamhotel an.
Beim obligatorischen Medientag werden Spieler und Journalisten in zwei Gruppen unterteilt. Die eine Hälfte der Spieler steht zunächst 30 Minuten für TV-Teams zur Verfügung, die andere den schreibenden Kollegen. Nach einer halben Stunde wird getauscht.
Jeder Spieler sitzt an einem Tisch, die Journalisten können sich dazusetzen, um ihre Fragen zu stellen. Wie lange man beim jeweiligen Spieler verweilt, ist dem Journalisten überlassen.
Allerdings fehlte auch hier Özil - auf eigenen Wunsch und als einziger DFB-Spieler.
Offenbar wollte der Arsenal-Profi damit Nachfragen zu seinem umstrittenen Treffen mit dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan vor wenigen Wochen in London aus dem Weg gehen.
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