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DFB-Vizepräsident Peter Frymuth bemängelt Umgang mit Reinhard Grindel

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DFB-Vizepräsident Peter Frymuth bemängelt Umgang mit Reinhard Grindel

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Vize kritisiert Umgang mit Grindel

Die kurze Ära von Reinhard Grindel an der Spitze des DFB ist vorüber. Doch der Umgang mit ihm war laut Vize-Präsident Peter Frymuth nicht immer optimal.
DFB-Vizepräsident Peter Frymuth fordert den Verband auf, seine Strukturen zu überprüfen
DFB-Vizepräsident Peter Frymuth fordert den Verband auf, seine Strukturen zu überprüfen
© Getty Images
von Sportinformationsdienst

DFB-Vizepräsident Peter Frymuth (62) hat Kritik an den Umständen geübt, die zum Rücktritt von Verbands-Chef Reinhard Grindel (57) geführt hatten. "Reinhard Grindel hat am Ende einfach Fehler gemacht und ein paar Fehleinschätzungen getroffen. Das hat er ja auch selbst eingeräumt. Aber an ihm haben sich auch einige regelrecht abgearbeitet", sagte der Düsseldorfer der Rheinischen Post.

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Der Funktionär des Deutschen Fußball-Bundes ergänzte: "Das war nicht immer guter Stil. Er hat mit seinem Engagement bei den Amateuren aber auch durchaus sehr viel Positives bewirkt. Wir haben natürlich viele Dinge kritisch angesprochen – intern. Ich favorisiere es, dass man jemanden intern offen mit Kritik konfrontiert und nicht wie einige im Verband hinter vorgehaltener Hand."

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Grindel kam mehr oder weniger schicksalhaft an die Verbandsspitze des Deutschen-Fußball-Bundes. Nach der Affäre rund um das Sommermärchen 2006 brauchte der DFB eine Veränderung an der Verbandsspitze und fand diese nach zahlreichen Absagen in Schatzmeister Reinhard Grindel, der das Amt von Wolfgang Niersbach übernahm.
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Er selbst hat keine Ambitionen, die Nachfolge Grindels anzutreten: "Ich bin sehr zufrieden mit meinen Aufgaben und gehöre nicht zu den Menschen, die nach immer mehr streben. Man muss auch manchmal darauf achten, dass Aufgaben einen nicht komplett vereinnahmen."

Der deutsche Fußball braucht jetzt viel, "aber keine ermüdenden Diskussionen über Namen", so der DFB-Vize. Der DFB sei aufgefordert, "seine Strukturen zu prüfen und sich weiterzuentwickeln".