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Nationalmannschaft: Deutschland -Türkei, Stimmen von Löw, Can, Draxler

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Nationalmannschaft: Deutschland -Türkei, Stimmen von Löw, Can, Draxler

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Can: "Müssen dreckiger sein"

Nach dem 3:3 im Testspiel gegen die Türkei ist die Stimmung bei Spielern und dem Bundestrainer bedrückt. Julian Draxler bemängelt die mangelnde Souveränität.
Emre Can kassierte mit Deutschland in der Nachspielzeit den Ausgleich
Emre Can kassierte mit Deutschland in der Nachspielzeit den Ausgleich
© Imago
SPORT1
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von SPORT1

Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft muss im Jahr 2020 weiter auf den ersten Sieg warten.

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Die Elf von Bundestrainer Joachim Löw kam in Köln gegen die Türkei nicht über ein 3.3 81:0) hinaus - trotz dreimaliger Führung. 

Kenan Karaman (90.+4) erzielte den späten Ausgleichstreffer für die Türken. Zuvor hatten Julian Draxler (45.+1), Debütant Florian Neuhaus (58.) und Luca Waldschmidt (81.) vor coronabedingt nur 300 Zuschauern für die deutsche Mannschaft getroffen, für die am Samstag bei der Ukraine in Kiew und am Dienstag wieder in Köln gegen die Schweiz Siege Pflicht sind.

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SPORT1 fasst die Stimmen von RTL und aus der Mixed Zone zusammen: 

Julian Draxler (Ersatz-Kapitän und Torschütze zum 1:0): "Wir haben die Türkei eingeladen, Tore zuschießen, und es wieder nicht geschafft, den Sieg über die Zeit zu bringen. Du musst es einfach souveräner spielen. Das haben wir heute leider wieder nicht geschafft. Es ist enttäuschend. Ich habe keine große Lust zu sagen, dass wir gute Ansätze hatten. Am Ende kommt es darauf an, Spiele, zu gewinnen - und das haben wir nicht geschafft. Es war nicht so leicht, wenn man zum ersten Mal so zusammenspielt. Ein paar Grundregeln muss man dennoch befolgen. Das ist uns hinten mit dem Ball als gesamte Mannschaft nicht gelungen. Wir haben es nicht geschafft, sicher hinten rauszuspielen. Das war das Problem."

Joachim Löw (Bundestrainer): "Das Problem besteht seit längerer Zeit. Dieser Mannschaft, die noch nie so zusammengespielt hat, kann man keinen Vorwurf machen. Das ist mit den anderen Spielern auch schon passiert. Ich bin enttäuscht und angefressen, das ist das richtige Wort. Debütant Florian Neuhaus hat ein gutes Spiel gemacht. Er hatte viele gute Aktionen, vor allem auch beim Tor, da hat er superschön in die Ecke geschlenzt. Vor dem 2:2 war das ein Foul an ihm. Aber muss er da so angespielt werden? Da hätten wir vielleicht vorher eine andere Lösung finden können. Beim 3:3 wurde der Torschütze wurde im Strafraum völlig vergessen. Das darf auf keinen Fall passieren. Wir werden das und ein paar andere Spiele aufbereiten. Darüber müssen wir reden: Was können wir in Führung besser machen? Daraus wollen wir dann eine Mentalität entwickeln "

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Florian Neuhaus (Debütant und Torschütze zum 2:1): "Wir wollten das Spiel unbedingt gewinnen. Das ist uns hinten heraus leider nicht gelungen. Deswegen bin ich nicht ganz zufrieden mit dem Spiel. Es war ein sehr, sehr schönes Gefühl für mich, bei meinem Debüt gleich ein Tor zu erzielen. Vor dem 2:2 war es ein Foul an mich. Ich gehe in die Gegenbewegung, wo das Spiel herkommt Er spielt den Ball glaube ich nicht und läuft mich dann komplett um. Im Spiel wurden ähnliche Situationen als Foul gepfiffen. In dem Fall hat es der Schiedsrichter nicht gemacht. Das ist ganz bitter und ärgert mich ein bisschen. Wir gehen drei mal in Führung und stehen am Ende mit leeren Händen da. Das darf uns nicht passieren. Am Samstag haben wir die Möglichkeit das besser zu machen."

Luca Waldschmidt (Torschütze zum 3:2): "Wir haben eigentlich ein gutes Spiel gemacht. Wenn wir in Führung sind, müssen wir es aber konsequenter zu Ende spielen. Es darf uns nicht passieren, dass wir immer wieder den Ausgleich kassieren."

Emre Can: "Wenn man in der letzten Minute wieder ein Gegentor kassiert, fühlt sich das nie gut an. Das passiert uns in den vergangenen Spielen zu oft. Wir müssen abgeklärter, erwachsener - manchmal vielleicht dreckiger sein. Es liegt nicht nur an der Defensive, es liegt an der ganzen Mannschaft. Wir verteidigen alle zusammen und wir spielen offensiv alle zusammen."

Kenan Karaman (Türkischer Torschütze zum 3:3): "Das Tor hat einen hohen Stellenwert für mich. Ich bin in Deutschland aufgewachsen und spiele hier Fußball. Das Stadion in Köln liegt mir als Düsseldorfer ganz gut. Ich freue mich, dass ich mit meiner Leistung dazu beitragen konnte, dass wir unentschieden gespielt haben."