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DFB-Team: Muss Toni Kroos um seinen Stammplatz fürchten?

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DFB-Team: Muss Toni Kroos um seinen Stammplatz fürchten?

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Verliert Kroos seinen Stammplatz?

Gegen Island dominiert die Nationalmannschaft vor allem wegen der Spielstärke von Joshua Kimmich, Leon Goretzka und Ilkay Gündogan. Muss Toni Kroos bei der EM auf die Bank?
Die deutsche Nationalmannschaft überzeugt gegen Island vor allem in der Mittelfeldzentrale. Muss deswegen jetzt, der aktuell verletzte, Toni Kroos um seinen Stammplatz bangen?
Florian Plettenberg
Florian Plettenberg

Dominanz! Spielwitz! DFB!

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Über das hochkarätig besetzte Mittelfeld der deutschen Nationalmannschaft wurde viel gesprochen. Gegen Island (3:0) war die Qualität auch endlich auf dem Platz zu sehen.

Vor allem Joshua Kimmich (Sechser), Leon Goretzka (Achter) und Ilkay Gündogan (Zehner) sorgten für etliche Aha-Momente und drückten dem über weite Teile dominanten DFB-Auftakt ins Jahr 2021 seinen Stempel auf.

Über 75 Prozent Ballbesitz und über 1000 Pässe (Island kam auf 218) sprechen für sich. (SERVICE: Spielplan und Ergebnisse der WM-Quali)

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Löws lobt Kimmich, Goretzka und Gündogan

"Ilkay, Jo und Leon haben das klasse gemacht", sagte Löw weit nach Abpfiff in Duisburg: "Das Mittelfeld war sehr gut unterwegs. Alle drei Spieler, die am Anfang im Zentrum gespielt haben, waren extrem ballsicher und extrem häufig anspielbar. Sie hatten unglaublich viele Ballkontakte. Sie haben alle Angriffe inszeniert - in der Enge des Spiels, die es absolut gab."

Löw lobt das neue Super-Trio! Doch was wird aus Toni Kroos?

Wo der Platz von Toni Kroos?

Der 31 Jahre alte Mittelfeld-Star von Real Madrid war beim Bundestrainer bisher immer gesetzt und blieb vom DFB-Umbruch verschont.

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Angesprochen auf die Frage, ob Kroos nun um seinen Platz fürchten muss, reagierte Löw am späten Donnerstagabend resolut: "Toni Kroos? Warum sollte der um seinen Platz fürchten müssen? Er ist ein Weltklasse-Spieler, der unsere Mannschaft prägt!"

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Bundestrainer Joachim Löw könnte auf Toni Kroos im DFB-Team verzichten
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Streichkandidat? Darum könnte Löw auf Kroos verzichten

Löw zählt weiterhin auf Kroos, denn er weiß wie kein Zweiter: Bei der hohen Belastung kann es immer wieder zu Ausfällen kommen. Stammplätze zu verteilen, macht derzeit keinen Sinn. "Man sieht ja wie schnell Spieler durch Verletzungen ausfallen können. Von daher bin ich wahnsinnig froh, wenn im Mai alle Spieler gesund sind. Bei einem Turnier brauchen wir mehr als nur elf Spieler", so der 61 Jahre alte Weltmeister-Trainer von 2014.

Ändert aber nichts daran, dass Löws Super-Trio gegen Island erstmals nach langer Zeit für Furore gesorgt hat. (SERVICE: Die Tabellen der WM-Quali)

Goretzka, Gündogan, Kimmich, Kroos - wer muss weichen?

Goretzka erzielte das schnelle 1:0 und klopfte sich danach stolz auf die DFB-Brust. Klares Zeichen: Wir sind im EM-Modus! Er spielte auch in der Folge mit unglaublich viel Selbstbewusstsein und Dominanz. Gündogans 3:0 bereitete er vor. 

Dem Star von Manchester City merkte man indes an, dass er in einer Topverfassung ist, denn er spielte ungemein sicher und kombinationsfreudig.

2 nach 10: Löst Baku das Kimmich-Problem von Bundestrainer Jogi Löw?
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Löst Baku das Kimmich-Problem?

Und Kimmich? Er zog die Fäden, er war der Spielgestalter. Mit einem klasse Chipball auf Serge Gnabry leitete er das 1:0 ein. Mit einem tollen Flachpass auf Leroy Sané das 2:0.

Löw: "Es war wahnsinnig wichtig, solche ballsicheren Spieler zu haben. Das war schon ein Pfund für uns. Das hat sich positiv auf unser Spiel ausgewirkt."

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Wenn jetzt noch Müller kommt ...

Nicht auszumalen, stünde Löw auch noch Thomas Müller zur Verfügung, über dessen Comeback-Frage er sich zurückhielt: "Die wird erst später beantwortet werden. Bei der EM-Nominierung."

Klar ist: Je besser Löws Mittelfeld-Trio performt, wenn Kroos zurückkommt und Kai Havertz, Florian Neuhaus, Jamal Musiala und Florian Wirtz fit bleiben, wird es für Müller eng werden mit einem DFB-Comeback. Trotz seiner herausragenden Saison.