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Joachim Löw reagiert auf Drohbrief gegen Alfred Gislason

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Joachim Löw reagiert auf Drohbrief gegen Alfred Gislason

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Nach Drohbrief: Löw steht zu Gislason

Joachim Löw steht zu Handball-Nationaltrainer Alfred Gislason. In einem Statement wählt er emotionale Worte und hofft auf Konsequenzen für den Verfasser des Drohbriefs.
Nach der erfolgreichen Olympia-Qualifikation nimmt Handball-Bundestrainer Alfred Gislason die nächsten Ziele ins Visier.
SPORT1
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von SPORT1

Joachim Löw und der Deutsche Fußball-Bund haben dem Handball-Bundestrainer Alfred Gislason in einer Botschaft den Rücken gestärkt, nachdem dieser einen Drohbrief erhalten hatte

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"Ich kann mir kaum vorstellen, was so eine Drohung in einem Menschen auslöst. Alfred, ich und viele Menschen stehen an Deiner Seite", erklärte Löw in einem Statement des DFB. Der Weltmeister-Coach von 2014 richtete warme Worte an den gebürtigen Isländer, der seit vielen Jahren die Handball-Szene in Deutschland prägt: "Du bist ein grandioser Bundestrainer, und wir sind stolz auf Dich und Deine Mannschaft." 

In Deutschland müsse man für Solidarität und Schutz stehen, nicht für Ausgrenzung: "Ich hoffe, dass der Verfasser oder die Verfasserin ausfindig gemacht wird und sich verantworten muss." 

Gislason hatte zuvor ein an ihn adressiertes Schreiben veröffentlicht, das ausländerfeindliche Beleidigungen und massive verbalen Drohungen beinhaltet hatte. 

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Voss-Tecklenburg verurteil feigen Angriff

Sollte der Isländer sein Amt nicht niederlegen, werde man ihn auf seinem Grundstück aufsuchen. "Mal sehen was aus ihren Anwesen dann wird", heißt es in dem Schreiben.

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"Das ist eine große Enttäuschung für mich. So etwas habe ich in 30 Jahren, die ich inzwischen in Deutschland lebe, noch nie erlebt", sagte Gislason selbst dem SID: "Aber für mich ist auch klar, dass es ein Einzelfall ist." 

Frauen-Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg forderte "volle Solidarität mit Alfred Gislason" nach dem "feigen Angriff".

Sie habe großen Respekt vor "Deiner Offenheit und Deinem Mut, mit den Anfeindungen in die Öffentlichkeit zu gehen". Die Unterstützung so vieler Menschen zeige, "dass die große Mehrheit der Gesellschaft für Werte wie Fairplay, Zusammenhalt und Toleranz eintritt."