"Radio Müller" ist wieder auf Sendung!
Müller: "Ey, Leroy. Schneller!"
Nach 926 Tagen hat Thomas Müller sein Comeback im deutschen Nationalmannschafts-Trikot gefeiert. Und der Weltmeister von 2014 gab gleich den Ton an!
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Müller übernimmt direkt Verantwortung
Müller war in der leeren Tivoli Arena in Innsbruck am lautesten zu hören. Der Bayern-Star gab Kommandos, dirigierte seine Nebenleute, pushte, feuerte an und ging immer wieder mit viel Tempo in die Halbräume (Müller mit Fauxpas nach Remis).
"Radio Müller" gibt wieder den Ton an! SPORT1 hörte beim 1:1-Test gegen Dänemark genau hin.
ZuLeroy Sané: "Ey, Leroy. Schneller! Einsatz!" (Bericht: Kimmich-Zoff mit Sané)
Zu Lukas Klostermann: "Bleib, Klosti! Bleib!" oder "Klosti, geh'ab, wenn ich's dir zeig'!"
Zu Robin Gosens: "Weiter, weiter! Trau dich! Geh' auch mal nach innen!"
Und zum Team: "Höher, höher!" oder "Pressen, jetzt!"
Löw lobt den Bayern-Star
Auf dem Weg in die Kabine tauschte sich Müller intensiv mit Mats Hummels aus. Während des Spiels hielt der 31 Jahre alte Routinier immer wieder Kontakt zu Joachim Löw.
Vom Bundestrainer gab es dafür Lob: "Die Kommandos und Anweisungen waren besser. Es war nicht so leise wie sonst." (Bericht: Die Stimmen zum Spiel)
Müller fiel aber nicht nur durch lautstarkes Dirigieren auf. Der Offensivspieler, der in Innsbruck zu seinem 101. Länderspiel-Einsatz kam, ging immer wieder ins laufintensive Gegenpressing, setzte die dänische Abwehr enorm unter Druck. Im Spiel nach vorne fand er oft Sané oder Serge Gnabry.
"Radio Müller" haucht dem DFB Leben ein
Müller zu seiner eigenen Leistung: "Schwer zu bewerten, ich hatte auf dem Platz viel zu tun, deswegen habe ich die Analyse nicht ganz so exakt parat."
In der 14. Minute hatte Müller eine Großchance, bekam nach einer starken Flanke von Joshua Kimmich aber zu wenig Druck hinter den Kopfball.
"Wir haben viel Gutes gesehen, aber natürlich hatten wir auch eine Phase in der zweiten Halbzeit, wo wir nicht mehr so in die Zweikämpfe gekommen sind in der Zentrale", sagt Müller abschließend. "In unseren Offensivaktionen waren wir aber relativ klar." (Einzelkritik: Wer punktete, wer nicht)
Auch dank dem Rückkehrer. "Radio Müller" haucht dem DFB-Team wieder Leben ein.