In den europäischen Fußball-Wettbewerben steht offenbar die Einführung der Torlinientechnik kurz bevor, schon bei der EURO 2016 in Frankreich könnte das Schiedsrichter-Hilfsmittel zum Einsatz kommen.
EM: Torlinientechnik kommt wohl
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"Der Trend ist dafür", sagte Gianni Infantino, Generalsekretär der Europäischen Fußball-Union (UEFA), nach der Sitzung des UEFA-Exekutivkomitees in Paris. Eine Entscheidung soll während der nächsten Sitzung im Januar getroffen werden.
"Verschiedene Unternehmen haben Technologien vorgeschlagen", sagte Infantino: "Eine wird genutzt in Frankreich, eine andere zum Beispiel in England oder Deutschland."
Sollte sich die UEFA für die Torlinientechnik entscheiden, "dann für die EURO und die Klub-Wettbewerbe ab der nächste Saison", sagte Infantino: "80 Spielorte in ganz Europa werden betroffen sein. Bisher haben wir erst vier Länder, die sie nutzen. Das ist eine logistische Frage. Insgesamt hatte das Exekutivkomitee den Eindruck, es sich vorstellen zu können."
In Deutschland überwacht seit Beginn der Saison das "Hawk-Eye" die Tore der Fußball-Bundesliga, auch beim Weltverband FIFA kam während der WM 2014 in Brasilien eine Technologie zum Einsatz.