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Terrorverdächtiger Mohamed Abrini berichtet von Anschlagsplänen bei EM

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Terrorverdächtiger Mohamed Abrini berichtet von Anschlagsplänen bei EM

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Attentäter hatten angeblich EM im Visier

Der Terrorverdächtige Mohamed Abrini berichtet offenbar von Anschlagsplänen während der Europameisterschaft. Die EM sei ein konkretes Ziel der Terroristen gewesen.
Polizisten vor dem Stade de France in Paris
Polizisten vor dem Stade de France in Paris
© Getty Images

Der verhaftete Terrorverdächtige Mohamed Abrini hat offenbar von Terrorplänen bei der EM 2016 in Frankreich berichtet.

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Demnach hätten die Attentäter ursprünglich während der Europameisterschaft zuschlagen wollen, teilte Abrini laut der französischen Zeitung Libération den Ermittlern mit. Auch der US-Fernsehsender CNN, der sich auf eine "Quelle, die den Ermittlungen nahe steht" beruft, berichtet von Anschlagsplänen während der EM.

Abrini ist nach eigenen Angaben der "Mann mit Hut", der maßgeblich an den Attentaten am Brüsseler Flughafen beteiligt gewesen sein soll. Auch an den Anschlägen von Paris am 13. November soll er beteiligt gewesen sein.

Die Behauptungen werden nun von den Ermittlern geprüft. Behörden-Sprecher Thierry Werts teilte der Nachrichtenagentur Belga mit: "Wir geben keinerlei Kommentar über eventuelle Ziele ab."

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In Frankreich gelten während der EM (10. Juni bis 10. Juli) höchste Sicherheitsvorkehrungen, sogar mögliche Geisterspiele schlossen die Organisatoren kürzlich nicht aus.

Premierminister reagiert auf Bedrohung

Frankreichs Premierminister Manuel Valls hat anerkannt, dass ganz Europa und vor allem sein Heimatland unter einer besonderen Bedrohung stehen. Er fordert deshalb alle EM-Besucher zu besonderer Wachsamkeit auf.

EM-Touristen werden von den Behörden gebeten, wegen der zeitaufwändigen Kontrollen "rechtzeitig" in die Stadien zu kommen.

Innenminister Bernard Cazeneuve: "Die Arbeit der Polizei und der Justiz verhindert ja nicht das Verschwinden der Bedrohung. Da brauchen wir einen langen Atem. Nur so können wir weitere Sympathisanten und mögliche Täter finden."

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Der lokale Organisationschef Jacques Lambert, früher als Präfekt tätig, äußerte: "Seit der Bewerbung steht die Sicherheit auf Nummer eins. Die Vorfälle sind beunruhigend, doch andererseits beweisen sie auch, dass unsere Maßnahmen greifen. Es wird eine schöne EM, da bin ich sicher."