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Transparency fordert saubere Europameisterschafts-Bewerbung vom DFB

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Transparency fordert saubere Europameisterschafts-Bewerbung vom DFB

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Transparency warnt DFB

Die Bewerbung für die EM 2024 müsse den "höchsten Standards von Transparenz und Compliance" genügen. Auch für den Umgang mit Zuwendungen müsse es klare Regeln geben.
Theo Zwanziger und Franz Beckenbauer
© Getty Images

Als Folge des immer weiter ausufernden Skandals um die WM-Vergabe 2006 fordert die Antikorruptionsorganisation Transparency International vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) eine absolut saubere Bewerbung um die Ausrichtung der EM 2024.

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"Die Antikorruptionsorganisation Transparency International Deutschland erwartet vom Deutschen Fußball Bund, die Bewerbung um die EURO 2024 an höchsten Standards von Transparenz und Compliance auszurichten", teilte die Organisation am Donnerstag mit.

Und weiter: "Handlungsbedarf zeigen die Vorgänge um die Millionen-Zahlungen an Franz Beckenbauer im Zusammenhang mit seiner Tätigkeit als Chef des Organisationskomitees für den FIFA World Cup 2006."

Transparency hat Grundsätze entwickelt

Nach Angaben von Transparency hat die Organisation Grundsätze einer transparenten Bewerbung entwickelt, die von einer bundesweiten Beteiligung aller Interessengruppen, über die Verankerung eines Ethik-Codes, bis hin zu transparenter Finanzierung und Vergabe reichen.

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Laut Transparency wurden diese Erwartungen bereits am 22. August mit DFB besprochen, einen weitergehenden Austausch habe der Verband zugesagt.

"Wir erwarten, dass der DFB jetzt mit seiner Bewerbung ein klares Signal setzt und international eine Vorreiterrolle einnimmt“, sagte Sylvia Schenk, die Leiterin der Arbeitsgruppe Sport.

Der DFB und die Bewerbungsgesellschaft für die EURO 2024 müssten sich laut Transparency auch dazu bekennen, die international anerkannten Menschenrechte sowie Arbeitsnormen zu respektieren und diese beispielsweise in Verträgen mit Sponsoren festhalten.

Richtlinien im Umgang mit Zuwendungen

Transparency spricht sich zudem für Richtlinien im Umgang mit Interessenkonflikten und Zuwendungen aller Art (insbesondere Geschenken und Einladungen) aus.

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Außerdem sollten das Budget sowie die Auswirkungen der Veranstaltung auf die Umwelt und die soziale Situation in den Spielorten transparent dargestellt werden.

Außerdem ist Transparency "nach den Erfahrungen mit der gescheiterten Olympia-Bewerbung von Hamburg überzeugt, dass nur eine frühzeitige und systematische Einbindung der unterschiedlichen Interessengruppen sowie der Öffentlichkeit breite Akzeptanz herstellt".