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Viertelfinale der Europa League: VfL Wolfsburg - SSC Neapel

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Viertelfinale der Europa League: VfL Wolfsburg - SSC Neapel

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VfL erlebt Debakel gegen Neapel

Wolfsburg leistet sich im Viertelfinal-Hinspiel der Europa League gegen den SSC Neapel katastrophale Patzer - und wird eiskalt bestraft. Mehr als der späte Ehrentreffer ist nicht drin.
VfL Wolfsburg v SSC Napoli - UEFA Europa League: Quarter Final
VfL Wolfsburg v SSC Napoli - UEFA Europa League: Quarter Final
© Getty Images

Nach einer bitteren Lehrstunde ist der Traum des VfL Wolfsburg vom ersten europäischen Titel fast schon geplatzt. (Datencenter: Ergebnisse/Spielplan)

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Der Tabellenzweite der Bundesliga verlor das Viertelfinal-Hinspiel der Europa League nach einer der schwächsten Saisonleistungen verdient mit 1:4 (0:2) gegen den SSC Neapel und steht im Rückspiel in der kommenden Woche vor einer fast aussichtslosen Aufgabe.

"Nach dem ersten Tor waren wir zu naiv. Wir haben Neapel aufgebaut, das war sehr ärgerlich. Auf diesem Niveau müssen wir anders agieren", haderte VfL-Trainer Dieter Hecking bei Sky, der seinen Optimismus für das Rückspiel nach der herben Pleite als "sehr begrenzt" bezeichnete.

Die erschreckend schwachen Wolfsburger, die erstmals seit viereinhalb Monaten wieder vor eigenem Publikum verloren und die höchste Heimniederlage ihrer Europapokalgeschichte kassierten, machten damit eine schwarze deutsche Woche auf internationaler Bühne perfekt.

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Nach der Niederlage des FC Bayern in der Champions League könnte sich die "Weltmeisterliga" bereits in einer Woche komplett von der europäischen Bühne verabschiedet haben.

Hamsik schnürt Doppelpack

Die Gäste, bei denen Trainer Rafael Benitez seinen 55. Geburtstag feierte, waren durch den überragenden Stürmerstar Gonzalo Higuain (17.) und Marek Hamsik (23.) bereits in der ersten Hälfte in Führung gegangen. (Die Highlights zum Nachhören auf SPORT1.fm)

"Neapel hat heute aus relativ wenig sehr, sehr viel gemacht. Wir waren bei den ersten beiden Toren nicht clever genug. Wir haben zu sehr nach vorne gedacht und vergessen, dass wir auch noch ein Rückspiel haben", sagte Wolfsburgs Schlussmann Diego Benaglio.

Denn erneut Hamsik sorgte für das 0:3 (64.), Manolo Gabbiadini traf zum 0:4 (77.). Der eingewechselte Nicklas Bendtner (80.) erzielte noch den späten Ehrentreffer, der die geringe Chance auf den Einzug in die nächste Runde zumindest etwas erhöhte. (Service: Das Spiel zum Nachlesen im TICKER)

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VfL-Defensive wackelt

"Nach dem irregulären Tor haben wir die Nerven verloren. Wir wollen Fußball spielen, das ist alles schön, aber im Viertelfinale muss man mehr tun. Das ist zu einfach für Neapel", sagte Geschäftsführer Klaus Allofs bereits nach der schwachen ersten Hälfte.

Denn vor 25.112 Zuschauern waren die Wolfsburger in den ersten 45 Minuten im Vergleich zu den Leistungen in der Liga fast nicht wiederzuerkennen.

In der Offensive fast wirkungslos, in der Defensive anfällig: Zur Halbzeit lagen die Gastgeber verdient zurück.

Higuain dreht auf

Ein Abstimmungsproblem zwischen Robin Knoche und Ricardo Rodriguez nutzte Higuain mit der ersten Chance zur Führung. Allerdings kontrollierte der argentinische Vize-Weltmeister den Ball zunächst mit dem Oberarm.

Ein langer Ball auf den Stürmer hätte nur zwei Minuten später sogar fast das 0:2 bedeutet, allerdings rettete diesmal Diego Benaglio im VfL-Tor.

Wenig später war es aber dann soweit. Einen Traumpass von Higuain verwertete Hamsik sicher.

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Schürrle trifft nur die Latte

Anschließend wirkte der VfL deutlich angeschlagen. Benaglio verhinderte kurz vor der Pause gegen Hamsik sogar das 0:3.

Der ebenfalls lange blasse Weltmeister Andre Schürrle traf in der Nachspielzeit die Latte - es war die bis dato beste Möglichkeit der Gastgeber.

Nach Wiederanpfiff wurde es nicht viel besser. Wieder startete Higuain, wieder tauchte er alleine vor Benaglio auf - doch diesmal behielt der Schweizer Torwart die Oberhand.

Bendtner mit dem Ehrentreffer

Die Wolfsburger fanden auch weiterhin kein Mittel gegen die "abgezockten" Gäste, die mit allen Mitteln ihren Gegner bearbeiteten.

Die Niedersachsen versuchten Mitte der zweiten Halbzeit, die Gäste noch einmal stärker unter Druck zu setzen. Große Einschussmöglichkeiten sprangen aber nicht heraus.

Im Gegenteil: Einen krassen Fehler von Josuha Guilavogui nutzten die Gäste erneut konsequent aus. Nach Gabbiadinis spätem Kopfballtreffer muss der VfL auf ein Fußball-Wunder hoffen, auch wenn Bendtner noch Ergebniskosmetik gelang.

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